Shuto Morioka kannte Bochum vor seinem Studium gar nicht. © RUB, Marquard

Campusfotografie Kein Schloss, aber trotzdem schön

Damit mehr japanische Studierende Bochum als Studienort kennenlernen, macht Ausstauschstudent Shuto Morioka Fotos vom RUB-Campus.

Mit dem Beton in Bochum hatte der japanische Austauschstudent Shuto Morioka nicht gerechnet, als er im Oktober 2017 das erste Mal auf dem Campus war. „Als ich in Bochum angekommen bin, hat mir der Campus zuerst nicht so gut gefallen“, gibt er zu. Er erwartete, dass alle deutschen Universitäten eher wie Schlösser aussehen. „Ich mag die europäische Geschichte und die vielen Schlösser“, sagt Morioka. In einem solchen Gebäude seinen Master zu machen, hätte er gut gefunden.

Inzwischen hat sich Shuto Morioka an Bochum gewöhnt: „So langsam gefällt mir der RUB-Campus immer besser. Ich mag vor allem das Audimax und den Botanischen Garten.”

Für ihn stand schon lange fest, dass er seinen Master im Ausland absolviert. Für Bochum entschied er sich spontan. Shuto Morioka hatte auch in Berlin, Hannover oder Mannheim studieren können. Doch für den Neuanfang zum Masterstudium wollte der Student etwas für ihn Unbekanntes kennenlernen und landete so in Bochum.

Morioka absolviert seit dem Wintersemester 2017/2018 einen Deutschkurs in Bochum und möchte danach Japanologie und Soziologie an der RUB studieren. „Viele Japaner wollen in Deutschland studieren. Aber kaum jemand kennt Bochum. Das möchte ich ändern“, sagt Morioka.

Ich möchte allen in Japan zeigen, wie es ist in Bochum zu studieren.


Shuto Morioka

Er hält deshalb Sonnenuntergänge, Schneegestöber und interessante Perspektiven von der RUB fest. Die Fotos teilt er über Twitter und Instagram und schickt sie auch regelmäßig per Messenger-Dienste an Freunde und Familie. Ein Freund von ihm wurde aufgrund der Bilder sogar auf die RUB aufmerksam und wird im Sommersemester 2018 auch in Bochum mit dem Studium beginnen.

„Ich habe als Austauschstudent eine Verantwortung und möchte allen in Japan zeigen, wie es ist, in Bochum zu studieren“, so der Student. Eine bessere Werbung gibt es wohl für die RUB nicht.

Veröffentlicht

Mittwoch
14. März 2018
13:25 Uhr

Von

Katharina Gregor

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