Landesregierung Ein neues Amt für Stefanie Bröring
Die Ökonomin der Ruhr-Universität ist Mitglied im neuen Bioökonomie-Rat NRW.
Prof. Dr. Stefanie Bröring wurde von der nordrhein-westfälischen Landesregierung in den neuen Bioökonomie-Rat NRW berufen. Gemeinsam mit 14 weiteren Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft soll sie in den kommenden zwei Jahren an einer Bioökonomie-Strategie für NRW mitwirken. Stefanie Bröring leitet an der Ruhr-Universität seit April 2022 den Lehrstuhl für Entrepreneurship und innovative Geschäftsmodelle und ist Akademische Direktorin des Wordfactory Start-up Centers (WSC). Im neuen Rat wird sie sich für das Thema „Start-ups“ engagieren, das enge Bezüge zu ihrer Arbeit beim WSC aufweist.
Mit der Berufung des Bioökonomie-Rates setzt die Landesregierung ein wichtiges Vorhaben des Koalitionsvertrags um.
Mona Neubaur
NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur ordnet den neuen Rat wie folgt ein: „Die innovative Nutzung von Biomasse und neue biotechnologische Methoden leisten einen zentralen Beitrag für die klimaneutrale Transformation der Industrie und eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft. In Nordrhein-Westfalen haben wir das enorme Potenzial der Bioökonomie für wettbewerbsfähige, nachhaltig wirtschaftende Unternehmen und Start-ups längst erkannt und treiben den Ausbau einer biobasierten Wirtschaft ambitioniert voran. Mit der Berufung des Bioökonomie-Rates setzt die Landesregierung ein wichtiges Vorhaben des Koalitionsvertrags um. Das ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einer zukunftsweisenden Bioökonomie-Strategie für NRW.“
Aufgabe des Rates ist es, sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen der Bioökonomie zu analysieren. Das Gremium soll Lösungen für Zielkonflikte wie die bestmögliche Verwendung von knappen nachwachsenden Ressourcen erarbeiten. Ziel der Landesregierung ist es außerdem, ein Zukunftsprogramm für die Bioökonomie zu erarbeiten, dass die Wirtschaft in der Nutzung erneuerbarer, nachhaltiger Rohstoffe unterstützt und tragfähige Alternativen zu fossilen Ressourcen aufzeigt. Der Bioökonomie-Rat NRW wird seine Tätigkeit im Januar 2024 aufnehmen. Seine Analysen werden öffentlich zugänglich sein.