Manfred Bormann war von 1994 bis 1998 Rektor der Ruhr-Universität Bochum. © Privat

Nachruf Die Ruhr-Universität trauert um Manfred Bormann

Der ehemalige Rektor ist im Alter von 89 Jahren verstorben.

Die Ruhr-Universität Bochum trauert um ihren ehemaligen Rektor Prof. Dr. Manfred Bormann, der von 1994 bis 1998 die Geschicke der Universität an ihrer Spitze gelenkt hat und von 1997 bis 1998 Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz NRW war.

„Manfred Bormann hat mit seiner sehr erfolgreichen Amtszeit und davor als Prorektor ein hochschulpolitisch bewegtes Jahrzehnt entscheidend mitgeprägt. Mit ihm verlieren wir ein verdientes Mitglied unserer akademischen Gemeinschaft“, sagt Rektor Prof. Dr. Martin Paul.

Als Professor gehörte Bormann knapp 25 Jahre lang der Fakultät für Physik und Astronomie an.

Zur Person

Manfred Bormann, 1934 in Neidenburg (Ostpreußen) geboren, studierte nach dem Abitur (1953 in Gelsenkirchen) von 1954 bis 1960 Physik in Göttingen und Hamburg. Nach der Promotion habilitierte er sich für das Fach Experimentalphysik in Hamburg, wo er 1970 zum Professor ernannt wurde. 1975 nahm Bormann den Ruf der Bochumer Fakultät für Physik und Astronomie auf den Lehrstuhl für Didaktik der Physik an. Bald darauf engagierte er sich intensiv in der Selbstverwaltung der Uni. Er war 1978/79 und nochmals von 1985 bis 1989 Dekan seiner Fakultät, von 1980 bis 1982 Prorektor für Lehre, Studium und Studienreform und von 1990 bis 1994 Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.

Veröffentlicht

Montag
08. Januar 2024
09:37 Uhr

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