Studium Aizhana Khasanova erhält den DAAD-Preis 2024
Studentin überzeugt durch Studienleistungen und ehrenamtliches Engagement in UNIC und für Geflüchtete.
Aizhana Khasanova, Masterstudentin der Religionswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, wurde am 3. Dezember 2024 während des DAAD-Stipendiatentreffens mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ausgezeichnet. Der Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, würdigt ihre herausragenden Studienleistungen und ihr ehrenamtliches Engagement.
Khasanova stammt aus Russland und ist 2022 nach Deutschland gezogen. Zuvor absolvierte sie ihren Bachelor in Islamstudien in St. Petersburg. „Die Ruhr-Universität Bochum hat mich besonders mit ihrem interdisziplinären Studiengang der Religionswissenschaft überzeugt. CERES bietet eine beeindruckende Bandbreite an Forschungsthemen und vereint außergewöhnliches Fachwissen in diesem Bereich“, erklärt Khasanova.
Gerade bereitet sie sich auf die Masterarbeit vor. „Ich interessiere mich besonders dafür, wie Personen mit Migrationshintergrund und religiöse Minderheiten durch materielle Kultur, auch im digitalen Bereich, Räume für den Selbstausdruck finden“, sagt Khasanova.
Ich möchte eine lebendige internationale Kultur an unserer Universität stärken.
Neben ihrem Studium setzt sich Khasanova für die Organisation Train of Hope ein, die Geflüchtete unterstützt. Außerdem ist die Studentin in der UNIC-Studierendenvertretung aktiv. „UNIC habe ich erstmals kennengelernt, als ich als studentische Hilfskraft an einem Forschungsprojekt beteiligt war. Die Arbeit in einem internationalen und interdisziplinären Umfeld hat mich inspiriert. Das Konzept einer internationalen Universitätsallianz fasziniert mich, und ich freue mich, dass ich in diesem Jahr die Gelegenheit hatte, als Studierendenvertreterin aktiv zu werden. In dieser Rolle möchte ich die besonderen Lernmöglichkeiten der Allianz fördern und eine lebendige internationale Kultur an unserer Universität stärken“, so Khasanova.
Sie schätze vor allem die Atmosphäre des Ruhrgebietes, sagt die Studentin. „Obwohl ich erst seit zwei Jahren hier lebe, fühle ich mich schon sehr wohl und heimisch in meiner Umgebung. Und ich reise auch gerne durch Deutschland, das viel an kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten und Naturerlebnissen zu bieten hat. Nach meinem Studium kann ich mir vorstellen, in Deutschland zu bleiben, um meine Karriere fortzusetzen.“
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