IT.SERVICES
Der Direktor verabschiedet sich
Harald Ziegler bleibt der Ruhr-Universität allerdings erhalten – im Musischen Zentrum.
Nach vier Jahren an der Spitze hat sich Prof. Dr. Harald Ziegler am 27. August 2025 von IT.SERVICES verabschiedet. Wir nutzen die Gelegenheit, um Bilanz zu ziehen und nach vorn zu blicken.
Herr Professor Ziegler, Sie haben nun gut vier Jahre als Direktor IT.SERVICES geleitet. Auf welche Maßnahme sind Sie am meisten stolz?
Der positive Einfluss von Führungskräften auf Organisationen wird überschätzt. Sie sorgen nur für ein Arbeitsumfeld, in dem andere, die mehr davon verstehen, gute Arbeit machen können. Das habe ich versucht und oft war IT.SERVICES, also nicht nur ich, damit erfolgreich. Ich nenne Ihnen gern einige Beispiele:
- Die Infrastrukturen sind auf dem Stand der Technik. Das klingt langweilig, ist aber eine immerwährende Anstrengung, denn die typischen Kennzahlen der IT sind in meiner kurzen Amtszeit um einen Faktor fünf bis sieben gewachsen.
- Wir haben an der Ruhr-Universität die IT-Sicherheit, auch durch Förderungen des MKW (NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft) und des Rektorates, organisatorisch, technisch und personell auf ein deutlich höheres Niveau gehoben: bei der Stabsstelle für Informationssicherheit, beim NOC (Network Operations Center) und bei IT.SERVICES.
- Wir sind in NRW führend bei E-Learning-Technologien und dem Einsatz von KI hierfür. Das war vor vier Jahren bereits gut angelegt. Ich ernte also Früchte anderer, obwohl ich den Baum nur weiter gedüngt habe.
- Der Bereich der Forschungsunterstützung durch IT, insbesondere für das Forschungsdatenmanagement und das Hochleistungsrechnen, kam von bescheidenen Anfängen und steht nun technisch, aber auch durch den Aufbau von Supportteams sehr gut da.
Was geben Sie Ihrem Nachfolger mit auf den Weg?
Sascha Kwasniok hat schnell selbst herausgefunden, dass er sich auf das IT.SERVICES-Team verlassen kann. Ich wünsche ihm, dass ihm organisatorische Anpassungen etwas schneller gelingen als mir. Der Tanker Ruhr-Universität und die hohen Fließgeschwindigkeiten in der IT passen sonst nicht immer gut zueinander.
Dies wird meine vierte Rolle an der Ruhr-Universität.
Wie geht es bei Ihnen weiter, welche Pläne für die Zukunft haben Sie?
Ich habe vor, kleinere Beratungs- und Gutachtertätigkeiten aufzunehmen und wenige Ehrenämter, zum Beispiel beim Deutschen Forschungsnetz, weiterzuführen. Der Ruhr-Universität bleibe ich weiter aktiv verbunden, allerdings als Dilettant (im besten Sinne) im Bereich Musik des Musischen Zentrums. Nach Studium, Forschung in der Physik und IT-Leitung wird dies meine vierte Rolle an der Ruhr-Universität.