Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert Projekte, an denen Sandra Aßmann (links) und Nikol Rummel beteiligt sind. © RUB, Kramer

Lehr-Forschung Studieren im digitalen Zeitalter

Mobil, kollaborativ, vernetzt: Welche Potenziale bieten digitale Medien für Studium und Lehre?

Die Möglichkeiten digitaler Unterstützung für die Lehre in Universitäten sind vielfältig. Aber wie können Studierende und Lehrende den größten Nutzen daraus ziehen? Wie kommt welches Format bei Nutzerinnen und Nutzern an? Zwei Forschungsprojekte am Institut für Erziehungswissenschaft der RUB untersuchen diese Fragen im neuen Forschungsfeld zur „Digitalisierung der Hochschulbildung“, das das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert.

Die Tücken der Gruppenarbeit bewältigen

Prof. Dr. Nikol Rummel und ihr Team vom Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie sind beteiligt am Projekt Ikarion. Darin geht es um die intelligente Unterstützung für Kleingruppenarbeit in online-gestützten Kursen. Ziel des Projekts sind Verfahren, die automatisch und intelligent Probleme der Gruppenarbeit diagnostizieren und passend zum jeweiligen Problem steuernd eingreifen.

Das BMBF fördert das Verbundprojekt für drei Jahre mit rund 900.000 Euro. Federführend ist die Fachhochschule Lübeck.

Nutzern über die Schulter schauen

Das Team um Prof. Dr. Sandra Aßmann ist beteiligt am Projekt „You(r) Study“, in dem es darum geht, wie Studierende verschiedener Fachrichtungen digitale Medien tatsächlich nutzen und was sie sich davon erwarten. Dabei soll auch erforscht werden, wie Studierende dem eigenen Studium und der eigenen Mediennutzung einen Sinn geben.

Das BMBF fördert das Verbundprojekt für drei Jahre mit rund 1,2 Millionen Euro. Federführend ist die Universität zu Köln.

Unveröffentlicht

Von

Meike Drießen

Teilen