Björn Soberg und Selcan Başoğul engagieren sich als RUB-Guides. © RUB, Kramer

Jubiläum Studierende unterstützen Schüler bei der Studienwahl

Wie funktioniert das mit dem Studieren überhaupt? Seit 2012 geben Studierende als RUB-Guides ihre Erfahrungen an Schüler weiter.

Selcan Başoğul und Björn Soberg sind zwei von über 160 RUB-Guides. Sie berichten an Schulen aus ihrem Alltag an der Ruhr-Universität oder stellen Schülern bei Campusbesuchen ihren Studiengang vor.

„Ich war so dumm, mich in meiner Schulzeit kaum über meinen Wunschstudiengang Lehramt zu informieren“, erzählt Soberg. Bereut hat er seine Wahl nie, aber der Studieneinstieg hätte rückblickend reibungsloser ablaufen können. Daher erklärt er Schülern jetzt gerne, was sie im Lehramtsstudium konkret erwartet und wie er sein Studium finanziert.

Austausch auf Augenhöhe

Başoğul ist für ihren Master in Orientalistik von der Universität Köln nach Bochum gewechselt. Talentscout Jelena Jojevic unterstützt sie bei ihrem Studium und machte sie auf die RUB-Guides aufmerksam. Başoğul schätzt an diesem Ehrenamt besonders die Begegnung mit den Schülern in lockerer Atmosphäre und erlebt aktuell ein großes Interesse an ihrem Studienfach: „Viele Schüler sind sehr gut informiert und diskutieren mit mir ganz konkret über Studieninhalte.“

Entstanden ist das Projekt der RUB-Guides 2012 in Vorbereitung auf den Doppelten Abiturjahrgang und die große Nachfrage nach Informationen zur Studienorientierung. Projektkoordinatorin Julia Zielberg von der Zentralen Studienberatung hat in den vergangenen fünf Jahren 170 Termine der RUB-Guides koordiniert, die sich mit knapp 14.000 Schülern ausgetauscht haben.

Die RUB-Prorektorin für Lehre Prof. Dr. Kornelia Freitag (rechts) bedankte sich bei einer Feierstunde am 3. Mai 2017 für das ehrenamtliche Engagement der Studierenden. © RUB, Marquard

Soberg formuliert seinen  persönlichen Wunsch für die Zukunft der RUB-Guides: „Ich hoffe, bald einen ehemaligen Schüler zu treffen, der sich an der RUB eingeschrieben hat und sich als RUB-Guide engagiert. Dann ist das Projekt richtig erfolgreich.“

Unveröffentlicht

Von

Michaela Wurm

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