Archäologiestudierende der RUB stellen ihr Fach mit einer Ausstellung vor. © Helena Grebe

Kooperation Startschuss für das Haus der Archäologien

Archäologen der RUB und des Bergbau-Museums haben nun ein gemeinsames Dach über dem Kopf – und einen weiteren Mitbewohner.

Mit einem kleinen Fest haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der RUB und des Deutschen Bergbau-Museums Bochum (DBM) den Einzug in ihr neues gemeinsames Zuhause in der Straße „Am Bergbaumuseum“ gefeiert. Am 22. Juni 2017 gab es Führungen durch das Gebäude und eine Ausstellung von RUB-Studierenden. Mit dabei waren auch der Universitätsrektor und der Museumsdirektor.

Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich erklärte, dass das Haus der Archäologien etwas Besonderes sei und die Verbindung der RUB mit dem Bergbau-Museum dokumentiere. „Wir haben einen neuen Ort des akademischen Austauschs. Interdisziplinarität kann hier auf wirklich kurzen Wegen und im direkten Kontakt miteinander gelebt werden“, so Schölmerich weiter. Direktor Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff ergänzte: „Ab sofort erforschen hier RUB- und DBM-Wissenschaftler mit ihren jeweiligen Schwerpunkten die Entwicklung der Menschheit anhand von Georessourcen. Wir freuen uns, diese in gemeinsamen Projekten sichtbar werden lassen zu können. Das Haus der Archäologien ist ein Haus der Wissensinfrastruktur.“

Und das Zentrum für Mittelmeerstudien

Das Haus der Archäologien wird fortan durch das RUB-Institut für Archäologische Wissenschaften und die Bereiche Archäometallurgie und Montanarchäologie des Leibniz-Forschungsmuseums für Georessourcen genutzt. Das Gebäude ist aber nicht allein der Archäologie vorbehalten, sondern beherbergt darüber hinaus das Zentrum für Mittelmeerstudien der RUB. Während beide Einrichtungen der RUB hier schon länger untergebracht sind, sind die Wissenschaftler des Leibniz-Forschungsmuseums beziehungsweise Bergbau-Museums frisch hinzugezogen.

Der Eingangsbereich des Hauses, das vielen Bochumern auch als „Mathys-Gebäude“ bekannt ist. Das gleichnamige Unternehmen residierte hier bis 2015. © Helena Grebe

Eine Universität, drei Standorte

Campus, Innenstadt und Mark 51°7: Die Ruhr-Universität wächst und entwickelt sich an drei Standorten weiter.

Der ursprüngliche Campus ist die Keimzelle und das Gesicht der RUB und wird sukzessive modernisiert.

In der Bochumer Innenstadt ist die RUB im sogenannten Archäologie-Dreieck, im Blue Square und im Bochumer Fenster präsent.

Auf dem ehemaligen Opelgelände Mark 51°7 treibt die RUB mit ihren Partnern auf einem Technologiecampus künftig den Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft voran.

Unveröffentlicht

Von

Arne Dessaul

Teilen