Der Rohbau steht. Das Richtfest markiert die Halbzeit der Arbeiten am Forschungsbau für molekulare Proteindiagnostik. © RUB, Marquard

Richtfest Forschungsbau auf gutem Wege

Das Forschungszentrum für molekulare Proteindiagnostik feiert Richtfest. Künftig erschließt es Forschern neue Möglichkeiten, Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer frühzeitiger zu erkennen.

Am Gesundheitscampus, eingerahmt von der Hochschule für Gesundheit und von der Fakultät für Sportwissenschaft der RUB, schließt das Forschungszentrum für molekulare Proteindiagnostik, kurz Prodi, städtebaulich eine Lücke.

Mit der Arbeit, die Forscher und Kliniker dort leisten werden, schlägt es zudem eine Brücke zu den Universitätskliniken. Errichtet wird der Forschungsbau vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW).

In einer alternden Gesellschaft werden Krebserkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen noch weiter zunehmen und das Gesundheitssystem belasten. Durch Verbesserung der Diagnostik, insbesondere früher Stadien, steigen die Heilungschancen enorm. Das senkt auch Kosten im Gesundheitswesen.

Dazu arbeiten Forscher im Verbund Protein Research Unit Ruhr within Europe (PURE) zusammen. Im Forschungsbau für molekulare Proteindiagnostik werden neue, in PURE entwickelte Verfahren zur frühen Diagnostik von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen in die klinische Anwendung überführt.

Eine Universität, drei Standorte

Campus, Innenstadt und Mark 51°7: Die Ruhr-Universität wächst und entwickelt sich an drei Standorten weiter.

Der ursprüngliche Campus ist die Keimzelle und das Gesicht der RUB und wird sukzessive modernisiert.

In der Bochumer Innenstadt ist die RUB im sogenannten Archäologie-Dreieck, im Blue Square und im Bochumer Fenster präsent.

Auf dem ehemaligen Opelgelände Mark 51°7 treibt die RUB mit ihren Partnern auf einem Technologiecampus künftig den Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft voran.

Veröffentlicht

Freitag
17. November 2017
15:00 Uhr

Von

Jens Wylkop

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