Seit November Spitzenforscher und zugleich Institutsleiter: Gregor Leander © RUB, Nelle

Horst-Görtz-Institut Führungswechsel bei den Experten für IT-Sicherheit

Als Forscher sucht er nach effizienten kryptografischen Verfahren. Fortan wird Gregor Leander außerdem ein Institut leiten.

Das Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit (HGI) der RUB hat seit dem 15. November 2017 einen neuen geschäftsführenden Direktor: Prof. Dr. Gregor Leander, Leiter der Arbeitsgruppe symmetrische Kryptografie. Leander gehört zu den international führenden Wissenschaftlern auf seinem Gebiet. Unter anderem beschäftigt er sich mit effizienten kryptografischen Verfahren.

Über die Spitzenforschung hinaus wird sich Gregor Leander in seiner neuen Position den strategischen und organisatorischen Belangen des Instituts widmen. Er löst Prof. Dr. Christof Paar ab, Leiter des Lehrstuhls für Eingebettete Sicherheit, der bereits seit der Institutsgründung im Jahre 2002 am HGI tätig ist. Paar wird seinem Nachfolger und der HGI-Geschäftsstelle weiterhin beratend zur Seite stehen. „Wir freuen uns, mit Gregor Leander einen internationalen Spitzenforscher mit starken Führungseigenschaften gewonnen zu haben und gratulieren ihm zu seiner neuen Position am HGI“, so Paar.

Zur Person

Gregor Leander promovierte 2004 im Bereich Kryptografie und Kodierungstheorie an der RUB. 2006 wechselte er für ein Jahr an die Université Toulon, Frankreich. Zwischen 2008 und 2012 arbeitete er als Associate Professor an der Technischen Universität Dänemark.

Für seine Forschung erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den DHL Innovation Award 2013 und den Deutschen IT-Sicherheitspreis 2010. Seit 2015 ist Leander Leiter der Arbeitsgruppe symmetrische Kryptografie am HGI.

Veröffentlicht

Freitag
24. November 2017
15:50 Uhr

Von

Julia Laska

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