Ulf-Peter Apfel wurde bereits mehrfach für seine wissenschaftlichen Leistungen ausgezeichnet.
© RUB, Marquard

Chemie Auszeichnung für Nachwuchsgruppenleiter der RUB

Er hat bereits zu Beginn seiner wissenschaftlichen Karriere ein eigenständiges Forschungsgebiet etabliert. Dafür bekommt Ulf-Peter Apfel einen Preis.

Dr. Ulf-Peter Apfel erhält eine Auszeichnung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Universitätsprofessoren und -professorinnen für Chemie, den mit 5.000 Euro dotierten ADUC-Preis. Gewürdigt werden damit Apfels herausragende Arbeiten im Bereich der bioanorganischen Chemie. Verliehen wird der Preis auf der Chemiedozententagung, die vom 5. bis zum 7. März 2018 in Jena stattfindet.

Ulf-Peter Apfel erforscht zwei Arten von chemischen Systemen: solche, die Wasserstoff produzieren, und solche, die Kohlendioxid unter anderem in Kohlenmonoxid umwandeln und natürliche Enzyme als Vorbilder haben. Für seine Leistungen erhielt Apfel 2016 bereits den Wöhler-BASF-Nachwuchspreis.

Jährlich werden von der bei der Gesellschaft deutscher Chemiker angesiedelten Arbeitsgemeinschaft bis zu drei Nachwuchsgruppenleiter für die Etablierung eines eigenständigen Forschungsgebietes ausgezeichnet. Die dazugehörigen Publikationen müssen sich durch Originalität und wissenschaftliche Exzellenz auszeichnen. Diese Kriterien hat Ulf-Peter Apfel in den Augen der Juroren erfüllt.

Rückkehr an die Alma Mater

Die Fahrt nach Jena bedeutet für ihn zugleich die Rückkehr an seine Alma Mater, denn Apfel absolvierte sein Chemiestudium sowie seine Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität. Nach einem Postdoc-Aufenthalt am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA, kam er 2013 an die RUB. Zunächst war er unabhängiger Nachwuchsgruppenleiter am Lehrstuhl für Anorganische Chemie 1, und seine Arbeiten wurden durch ein Liebig-Stipendium des Fonds der Chemischen Industrie gefördert. Seit 2014 wird Apfel durch das Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.

Veröffentlicht

Mittwoch
14. Februar 2018
13:39 Uhr

Von

Arne Dessaul

Teilen