Wie sieht Lehre in Europa aus? Die RUB arbeitet mit daran, diese Frage zu beantworten. © Gemeinfrei

Lehre RUB tauscht sich mit Universitäten in Europa aus

Die Ruhr-Universität ist als eine von zwei deutschen Hochschulen bei einer europäischen Bildungsinitiative dabei.

Aus einer ganzen Reihe von Bewerbern wurde Prorektorin Prof. Dr. Kornelia Freitag im März 2018 für einen von drei freien Plätzen im Lenkungsausschuss der „Learning and Teaching Initiative“ des europäischen Universitätsverbundes European University Association (EUA) ausgewählt.

Die „Learning and Teaching Initiative“ hat das Ziel, die Vernetzung von europäischen Universitäten zu befördern, den Austausch über gegenwärtige Chancen und Herausforderungen in Lehre und Studium zu intensivieren und der Lehre in der europäischen Universitätspolitik größeres Gewicht zu verleihen.

Empfehlungen für die internationale Hochschulpolitik

Dazu werden jedes Jahr die Mitgliedshochschulen eingeladen, sich auf der Grundlage ihrer Erfahrungen und Vorhaben in der Lehre für die Teilnahme an internationalen Arbeitsgruppen zu bewerben. Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen werden in Handlungsempfehlungen gegossen und kommen nicht nur der internationalen Hochschulpolitik zugute, sondern wirken sich auch positiv auf die Arbeit an der RUB aus.

2018 wird sich die RUB als eine von nur zwei deutschen Universitäten an der Initiative in einer Arbeitsgruppe zum Thema „Aktives Studieren fördern“ beteiligen. Neben der Prorektorin ist die RUB durch einen Bochumer Studenten vertreten, der bereits Erfahrungen in einem der studentischen Initiativprojekte im Qualitätspakt Lehre-Projekt Instudies plus gesammelt hat.

Als weitere deutsche Hochschule ist die Universität Göttingen in der Initiative vertreten.

RUB zum zweiten Mal dabei

Die RUB wirkte bereits 2017 in der Initiative der EUA mit: „Es war ungeheuer aufschlussreich, mit internationalen Kolleginnen und Kollegen über Studienerfolg in der größeren und heterogeneren Universität von heute zu diskutieren. Die eigenen, nationalen Strukturen wurden so einem kritischen Blick von außen unterzogen“, so Freitag.

Zur Organisation

Die European University Association ist eine Organisation, in der Vertreter von Universitäten und den nationalen Rektorenkonferenzen aus 47 europäischen Ländern zusammenkommen. Ziel ist es, die Interessen individueller Institutionen und dem europäischen Hochschulsektor im Allgemeinen in internationalen politischen Prozessen sichtbar zu machen. Außerdem können sich die Mitglieder über das Netzwerk und die zahlreichen Projekte und Veranstaltungen austauschen.

Veröffentlicht

Donnerstag
22. März 2018
09:10 Uhr

Von

Katharina Gregor

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