Programm im Blue Square Kunst und Religion
Gemälde, Statuen und Fresken zeigen Heilige und Göttliches. Doch unumstritten ist das nicht.
Vortrag: Stefan Georges Medienpolitik
Montag, 19. November 2018, 18 Uhr
Experten sind sich einig: Die Gedichte, die aus der Feder des 1933 gestorbenen Stefan Georges stammen, gehören zu den schönsten der deutschsprachigen Literatur. Mit ihnen wollte er der Lyrik im damaligen Zeitalter der Moderne zu einer neuen Relevanz verhelfen. Dazu inszenierte er sich als Person und die Texte auf ungewöhnliche Art und Weise. Zum Beispiel gestaltete er seine Bücher sehr aufwendig und ließ für den Druck einen eigenen Schrifttyp entwickeln, der auf seiner Handschrift basierte. Anlässlich des 150. Geburtstags zeichnet der Referent den Lebensweg Georges von den Anfängen über seine elitäre künstlerische Position bis hin zur seiner antidemokratischen Haltung nach.
Referent: Prof. Dr. Armin Schäfer, Germanistisches Institut, Ruhr-Universität Bochum
Veranstaltungsreihe: Alle Jubeljahre
Vortrag: Zur Ambivalenz der Bilder in Kunst und Religion
Mittwoch, 21. November 2018, 18 Uhr
Religion und Kunst sind eng miteinander verwoben. Dennoch sind Bilder, Statuen und andere künstlerische Darstellungsformen in Religionen immer wieder umstritten. Das Kunstmuseum Bochum zeigt daher gemeinsam mit dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (Ceres) vom 13. Oktober 2018 bis zum 24. Februar 2019 die Ausstellung „Bild macht Religion: Kunst zwischen Verehrung, Verbot und Vernichtung“. Sie ist Thema dieses Vortrags, der ungefähr eine halbe Stunde dauert. Danach gehen die Besucher gemeinsam ins Kunstmuseum, wo die sie zum ermäßigten Preis von 2,50 Euro pro Person eine Sonderführung durch die Ausstellung erhalten.
Referent: Dr. Martin Radermacher, Ceres, Ruhr-Universität Bochum
Veranstaltungsreihe: Religionen von Aha bis Zen