Technische Bereitschaft Für den Notfall gut gerüstet

In einer Krisensituation entscheiden oft die ersten Maßnahmen – die RUB hat ein eigens dafür ausgestattetes Einsatzfahrzeug.

Wenn es an der RUB irgendwo brennt, an einer Stelle Gas austritt oder ein entwurzelter Baum eine Zufahrt versperrt, ist schnelle Hilfe gefragt. Den Leitern der Technischen Bereitschaft der RUB steht dafür seit kurzem ein extra ausgestattetes Einsatzfahrzeug zur Verfügung. Damit lassen sich im Notfall erste Maßnahmen vor Ort einleiten, noch bevor Einsatzkräfte von Feuerwehr oder Polizei eintreffen.

Das Wichtigste ist, dass wir sichtbarer werden.


Berthold Thüner

„Das Einsatzfahrzeug ist wie eine Tasche, in der man alle nötigen Sachen bei sich hat – nur größer“, sagt Olaf Kraft. Er gehört zu den insgesamt sechs Leitern der Technischen Bereitschaft, die im Dienst jeweils rund um die Uhr rufbereit und rasch an einer Einsatzstelle sind.

Ausgestattet ist das Fahrzeug unter anderem mit Funkgeräten, Westen, Flatterband, Gasspürgeräten, einem Erste-Hilfe-Set samt Defibrillator, einem Megafon, Feuerlöschern und sogenannten Blitzleuchten zur Sicherung einer Einsatzstelle. „Das gibt uns jetzt mehr Möglichkeiten als vorher“, erläutert Berthold Thüner, Brandschutzbeauftragter der RUB, „das Wichtigste jedoch ist, dass wir dadurch sichtbarer werden.“

Das ist eine sinnvolle Investition.


Claudia Haun

„Das ist eine sinnvolle Investition“, sagt Claudia Haun von der Stabsstelle Arbeitssicherheit und Umweltschutz, die das zentrale Notfallmanagement der RUB koordiniert. „Das Einsatzfahrzeug ist ein weiterer Baustein des Notfallmanagement-Systems, das es seit April 2017 an der RUB gibt. Es definiert die Zuständigkeiten, Kommunikationswege und Einsatzstufen für verschiedene Gefahrenszenarien.“

Webseite Hilfe im Notfall

Zum Notfallmanagement an der RUB gehört auch die Webseite Hilfe im Notfall. Sie hat zwei Funktionen. Zum einen würden dort im Notfall wichtige Informationen veröffentlicht, zum anderen bündelt die Seite Hinweise zum Umgang mit Notfällen. Die Webseite gibt es auch auf Englisch.

Veröffentlicht

Donnerstag
10. Oktober 2019
09:45 Uhr

Von

Jens Wylkop

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