Die RUB-Studierenden belegten bei dem juristischen Wettbewerb den zweiten Platz unter 25 Teams. © RUB, Kramer

Studentischer Wettbewerb Durch Urlaubsmängel auf das Podium

Vier Studierende der Fakultät für Rechtswissenschaften haben sich erfolgreich fachlich mit anderen Jura-Studierenden duelliert.

Maja Ballmer, Ayse Akarsu, Ellen Fehrholz und Sebastian Hölling haben die RUB beim Hans Soldan Moot Court in Hannover vertreten. Bei diesem studentischen Wettbewerb werden Gerichtsverhandlungen simuliert. Ein Team nimmt dabei die Seite des Klägers, das andere die Seite des Beklagten ein.

In einem K.O.-System kämpften sich die Bochumer Studierenden über sieben Runden ins Finale und mussten sich dort nach hitzigen Wortgefechten den Vertretern der Bucerius Law School aus Hamburg geschlagen geben.

Mit ein wenig Augenzwinkern


Alexander Schulte Rödding

Verhandelt wurde in allen Runden das gleiche Szenario eines „sinnlos aufgewendeten Urlaubs“: Eine Familie hatte einen Aufenthalt in einem bayerischen Berghotel gebucht, in dem aber während ihres Aufenthaltes eine peruanische Erlebniswoche stattfand. Die Kläger verlangten die Reisekosten zurück und pochten auf die Zahlung von Schadensersatz. Das Hotel wies alle Forderungen zurück.

„Das Thema ist bewusst mit ein wenig Augenzwinkern gewählt, damit die einstündigen Verhandlungen für alle Teilnehmenden interessant bleiben“, erklärt Alexander Schulte Rödding. Er hat zusammen mit Benedikt Bielefeld vom Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Römisches und Zivilverfahrensrecht die Studierenden auf den Wettbewerb vorbereitet und rhetorisch und argumentativ geschult. Die beiden werden auch im nächsten Jahr mit einem neuen Team dabei sein und versuchen, das gute Ergebnis zu wiederholen oder zu steigern.

Veröffentlicht

Freitag
18. Oktober 2019
12:23 Uhr

Von

Michaela Wurm

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