Szene aus dem Theaterstück „Melancodo“, das am 14. März im Musischen Zentrum zu sehen ist. © Adjanoh-Adanlete Follykue

Abgesagt Eine Fluchtgeschichte als Theaterstück

Das Schicksal des Togolesen Edo sollte auf Französisch erzählt werden, doch die Veranstaltung fällt aus.

Update vom 12.3.2020

Wegen des Corona-Virus wurde die Veranstaltung abgesagt.

Ursprüngliche Meldung

Mit einer außergewöhnlichen Inszenierung überbrückt die Studiobühne die ansonsten weitgehend theaterlose vorlesungsfreie Zeit. Zusammen mit dem 37. Internationalen Universitätstheatertreffen in Liège hat sie ein Ensemble aus Lomé in Togo eingeladen. Dessen Stück „Melancodo“ wird am 14. März 2020 um 19.30 Uhr im Musischen Zentrum aufgeführt. Der Eintritt ist frei, Karten können per E-Mail reserviert werden.

Von Lomé nach Tunis

„Melancodo“ erzählt in französischer Sprache die Geschichte von Edo, der von Lomé nach Tunis floh. Dort wie schon auf seiner Flucht musste er Misshandlungen und quälende Ungewissheit ertragen. An Bord des Flugzeugs, das ihn schließlich aus Tunis abschiebt, erinnert sich Edo an sein Leben in Lomé: an lange Hungertage, an denen er am Strand spazieren ging, um etwas zu essen zu finden – bis zu seinem Treffen mit Fyll, der ihn überzeugt, sich illegal auf ein dänisches Containerschiff zu begeben, um der Armut zu entkommen.

Veröffentlicht

Dienstag
10. März 2020
09:19 Uhr

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