Um Hardware, wie zum Beispiel Roboter, geht es im aktuellen Förder- und Wettbewerbsprogramm. © Michael Schwettmann

Gründungskultur Landesweites Programm gestartet

Gleich drei Start-up-Teams der RUB sind im Wettbewerb vertreten.

Das auf Hardware-orientierte Förder- und Wettbewerbsprogramm „High-Tech.NRW“ ist am 1. September 2020 mit einem virtuellen Kick-off gestartet. In diesem Jahr besonders erfreulich: Von den insgesamt zwölf teilnehmenden Start-ups kommen drei von der RUB: „Lidrotec – Laser Hydro Technologies“, „FreeD Printing“ und „House of Plasma“. Sie konnten sich in einem anspruchsvollen Auswahl- und Bewerbungsverfahren zunächst für den engeren Kreis qualifizieren und durften ihre Konzepte vor einer Jury aus möglichen Investoren, Mentoren und Partnern aus der Industrie vorstellen. Am Ende des sogenannten Accelerator-Programms wird voraussichtlich Mitte November 2020 bei einem finalen Demo Day das Gewinnerteam nach einem erneuten Pitch gekürt.

Die Teams wurden im Vorfeld vom Worldfactory Start-up Center (WSC) der RUB betreut und durchlaufen nun ein zehnwöchiges Intensivtraining mit Workshops, Trainings und Lernmodulen. Darüber hinaus erhalten alle Teams Zugang zu Expertennetzwerken.

Über das Projekt

„High-Tech.NRW“ ist ein Programm vom Landescluster Nano-Mikro-Werkstoffe-Photonik NRW, der RUB, der Universität Duisburg-Essen, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Technischen Universität Dortmund sowie der Universität zu Köln. Das Programm wird von der Europäischen Union unterstützt.

Über die RUB Teams im Accelerator-Programm
  • FreeD Printing
    Das Team gewann im Jahr 2020 bereits den Gründungswettbewerb Start2Grow in Dortmund. Es hat am Lehrstuhl für Produktionssysteme ein roboterbasiertes 3D-Druckverfahren auf Basis des Fused-Layer-Modelling-Prozesses entwickelt und befindet sich in Gründung. Durch dieses multidirektionale Modellierungsverfahren werden neue Formen der Gestaltung möglich, mit freigeformten statt ebenen und horizontal ausgerichteten Schichten wie bei heutigen Methoden.
     
  • Lidrotec – Laser Hydro Technologies
    Bisher durch das Programm „Exist-Forschungstransfer“ gefördert und in Kürze in Gründung. Das Team vom Lehrstuhl für Laseranwendungstechnik hat ein Verfahren zur Mikromaterialbearbeitung mittels ultrakurzen Laserpulsen und Flüssigkeiten entwickelt. Diese Vorgehensweise zählt derzeit zu den innovativsten Produktions- und Fertigungsverfahren und erlaubt hochpräzises Schneiden und Strukturieren verschiedenster hochwertiger und sensibler Werkstoffe.
     
  • House of Plasma
    Das derzeit jüngste Team, das es in den ersten sogenannten Batch des „High-Tech.NRW-Accelerators“ geschafft hat. Es erhält bereits eine Förderung durch das Landesprogramm „Start-up transfer.NRW“. Im Dienste der Industrie 4.0 überführt das Team die innovative Messtechnik der Multipolresonanzsonde aus dem Lehrstuhl für Allgemeine Elektrotechnik und Plasmatechnik als Messinstrument zum Überwachen und Regeln plasmagestützter Niederdruckprozesse in ein kommerziell erwerbbares Produkt.

 

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Veröffentlicht

Montag
28. September 2020
14:56 Uhr

Von

Fabian Tode

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