Mit dem Förderpreis werden herausragende Abschlussarbeiten aus dem Bereich Lehrerausbildung prämiert. © RUB, Kramer

Förderpreis Lehrerausbildung Zwei RUB-Absolventen erhalten 2020 den Preis

Alina Liska und Tim Hartelt haben das Auswahlkomitee mit ihren herausragenden Abschlussarbeiten aus den Bereichen Erziehungswissenschaft und Biologie überzeugt.

Die Universitätsallianz Ruhr, bestehend aus der RUB, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen, hat in diesem Jahr eine Absolventin und einen Absolventen der RUB für ihre herausragenden Abschlussarbeiten mit dem Förderpreis Lehrerausbildung Ruhr prämiert. 

Erziehungswissenschaft und Biologie

Ausgezeichnet wurden Alina Liska für ihre Masterarbeit aus dem Bereich Erziehungswissenschaft und Tim Hartelt aus der Biologie.

Liskas Masterarbeit wurde betreut von Dr. Ferdinand Steber und Prof. Dr. Joachim Wirth aus dem Institut für Erziehungswissenschaft. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines neuen Testinstruments, das im Gegensatz zu bereits bestehenden Verfahren Lernstrategien über eine Vignette situationsspezifisch und fachungebunden in einem offenen Format misst, und in Schulen einsetzbar ist. Die Kooperationsschule war die Sekundarschule Seuzach in der Schweiz mit Schulleiter Pascal Merk.

Hartelt hat in seiner Masterarbeit mithilfe einer Fragebogenstudie untersucht, wie Biologielehramtsstudierende, Biologiereferendarinnen und Biologiereferendare sowie Biologielehrkräfte mit alternativen Schülervorstellungen zur Evolution umgehen. Die Arbeit wurde von Dr. Nina Minkley aus der Fakultät für Biologie und Biotechnologie betreut. Die Gesamtschule Horst in Gelsenkirchen mit Schulleiter Markus Hogrebe hat die Masterarbeit unterstützt.

Digitale Preisverleihung

Prof. Dr. Björn Rothstein, stellvertretender Direktor der Professional School of Education (PSE) und Rechtsanwalt Dirk W. Erlhöfer, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen, überreichten die Preise am 5. November 2020 bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie bei einer digitalen Veranstaltung.

Förderpreis

Wichtigstes Kriterium für die Jury war der hohe Praxisbezug und eine enge Schulkooperation der Abschlussarbeiten. Prämiert wurden je eine Arbeit aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und eine aus dem MINT-Bereich, also aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Beide Preise sind mit jeweils 1.000 Euro für die Absolventinnen und den Absolventen des Master of Education dotiert. Die kooperierenden Schulen erhalten für ihr besonderes Engagement ebenfalls je 1.000 Euro. Das Preisgeld wird von den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen (AGV) gestiftet.

Veröffentlicht

Freitag
06. November 2020
12:47 Uhr

Von

Katrin Heyer

Teilen