Die RUB ist gleich dreimal mit Projekten in der ersten Phase des Ideenwettbewerbs vertreten. © RUB, Marquard

Ideenwettbewerb Unter den besten 100

Insgesamt drei Projekte der RUB sind in die Phase eins der Jubiläumsinitiative des Stifterverbandes gekommen.

Zwei Projekte der RUB und ein Projekt mit RUB-Beteiligung der Universität Duisburg-Essen haben es durch die Bewerbungsphase des Ideenwettbewerbs „Wirkung hoch 100“ geschafft. Der Stifterverband als Initiator des Wettbewerbs hat aus ganz Deutschland Ideen für Projekte aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation ausgewertet und 100 aus über 500 Bewerbungen ausgewählt. Der Ideenwettbewerb soll die Projekte vernetzen und somit das Gelingen und die Umsetzung von Ideen unterstützen.

„Extended Embodied Education: Learning with VR and AR (E3)“

Initiiert von der hochschulübergreifenden Arbeitsgruppe Virtual Reality Moves mit Kim Lipinski, Anna-Carolin Weber und Dr. David Wiesche vom Fachbereich Sportpädagogik und Sportdidaktik der RUB sowie Dr. Caterina Schäfer von der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der Technischen Universität Dortmund, entwickelt E3 gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft und Bildung innovative Lehr- und Lernkonzepte für die Lehrerbildung. Körperliches Lernen und Lehren mit Bewegung und Virtual Reality bilden den Ansatzpunkt für die konkrete Erprobung und Erforschung der Prinzipien einer digitalen Literacy. Im Zentrum steht ein „Konzept für eine Lehrer- und Lehrerinnenbildung, welches das diversitätssensible Lehren, Lernen und Forschen mit, in und durch digitale Medien als grundlegende Gegenwarts- und Zukunftskompetenz begreift“, so die Projektbeschreibung.

„Szenarioorientiertes Lernen in der Lehrkräftebildung“

Im gemeinsamen Entwicklungsprojekt des Arbeitsbereichs Sprachbildung und Mehrsprachigkeit am Germanistischen Institut und dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien sollen didaktisch aufbereitete Videovignetten einem breiten Publikum auf einer Open-Source-Plattform zur Verfügung gestellt werden. Flankiert werden die Vignetten durch weiterführende Materialien und eine anwendungsorientierte Handreichung. „Inhaltlich geht es um transkulturelle, sprachliche und interreligiöse Themen, die im und für den Schulalltag relevant sind und mit denen sich Lehrkräfte und Lehramtsstudierende aller Fächer auseinandersetzen müssen. Die entwickelten Materialien werden in einem zweiten Schritt in einem Lehr-Lern-Kurs von Studierenden getestet, weiterentwickelt und auf andere Themenbereiche ausgeweitet“, erklärt Prof. Dr. Lena Heine das Projekt.

„Projekt Creative Lab – Transferbedingungen und Potenziale“

Mit dem Creative Lab hat die Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit der RUB „ein kooperatives Lehrformat entwickelt, das Studierende im Verbund mit exzellenter wissenschaftlicher Fachlichkeit darauf vorbereitet, interdisziplinär und mit anderen Akteuren gesellschaftliche Herausforderungen gemeinsam anzugehen – und das auch zu wollen“, heißt es in Kurzbeschreibung des Projektes. Für 2021 ist die Implementierung der Veranstaltung an der gesamten Universitätsallianz Ruhr geplant. Mit dem vorliegenden Wettbewerbsbeitrag wird zudem die Implementierung regional angepasster Creative Labs an weiteren interessierten Hochschulen angestrebt. Dr. Andrea Koch-Thiele und Birgit Frey arbeiten an dem Projekt als RUB-Beteiligte mit.

Die erste Phase

Die ausgewählten 100 Projekte haben nun in der ersten Phase die Möglichkeit, sich zu vernetzen und ihr Potenzial unter Beweis zu stellen. Die 30 Projekte, die dabei überzeugen können, erreichen Phase zwei der Jubiläumsinitiative. Im Mai 2021 sollen die Projekte feststehen, für die es wieder eine Runde weitergeht.

Veröffentlicht

Dienstag
01. Dezember 2020
09:22 Uhr

Von

Katrin Heyer

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