Ehrenamt Unterstützung beim Lernen in Coronazeiten
Lukas Aust engagiert sich in seiner Freizeit bei der Plattform Lern-Fair, die Schülerinnen und Schüler unterstützen möchte.
Lukas Aust ist Campus Representative für die RUB bei Lern-Fair. Er engagiert sich ehrenamtlich bei der Plattform, die Schülerinnen und Schüler mit Studierenden zusammenbringt und Lernunterstützung, Projektcoaching und Gruppenkurse anbietet.
Lern-Fair wurde im Frühjahr 2020 unter dem Namen Corona School von Studierenden gegründet, die Schülerinnen und Schülern während der Pandemie helfen wollten. Das kostenlose Angebot wurde schnell beliebt und inzwischen sind rund 15.000 Helferinnen und Helfer wie Lukas Aust registriert. Ziel ist es, allen Schulkindern die gleiche Chance auf Bildung zu ermöglichen, denn die Schulschließungen und die ungleiche Verteilung von Hardware, wie Tablets, haben den Bedarf geweckt.
Jede Hilfe wird gebraucht.
Lukas Aust
Als Campus Representative vertritt Lukas Aust Lern-Fair an der RUB und ist auch Ansprechpartner für interessierte Studierende. Außerdem möchte er auf die Plattform aufmerksam machen. „Ich bin seit Januar 2021 dabei“, sagt der Student. Da er selbst Geschichte und Sportwissenschaft auf Lehramt an der RUB studiert, war er von Lern-Fair direkt begeistert. „Als angehender Lehrer möchte ich Schülerinnen und Schüler unterstützen und ihnen beim Lernen helfen. Und ich möchte auch Kommilitoninnen und Kommilitonen dafür begeistern. Jede Hilfe wird gebraucht.“
Kennenlernen und mitmachen
Studierende, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, nehmen zunächst Kontakt mit Lern-Fair auf. Dann folgt ein Gespräch, um sich kennenzulernen. „Man kann nach seinen eigenen Fähigkeiten helfen. Neben Geschichte helfe ich in den unteren Jahrgängen auch in den Fächern Deutsch und Englisch“, erklärt Aust. Auch die Jahrgangsstufe können Freiwillige sich aussuchen. Das Match übernimmt Lern-Fair. Sollte bei den Eins-zu-Eins-Treffen die Chemie nicht stimmen, vermittelt Lern-Fair erneut. Die Zeiteinteilung ist flexibel. Für Schülerinnen und Schüler ist das Verfahren ähnlich.
„Für mich ist es wichtig, dass Lern-Fair bekannter wird. Ich habe davon von meiner Mutter erfahren und nicht an der Uni. Deshalb erzähle ich Kommilitonen und Kommilitoninnen und Fachschaften davon. Manchmal bitte ich auch die Lehrenden um eine Minute Sprechzeit am Anfang einer Veranstaltung. Die Plattform lebt ja davon, dass sich Studierende engagieren“, sagt Aust.