Das Virtuelle ist längst Alltag. Was das bedeutet, untersucht der geförderte Forschungsverbund an der RUB.
© RUB, Kramer

Sonderforschungsbereiche Bewilligung und Verlängerung

Die RUB-Medienwissenschaft freut sich über einen neuen Sonderforschungsbereich zu virtuellen Lebenswelten.

„Virtuelle Lebenswelten“ heißt der neue Sonderforschungsbereich (SFB), den die Deutsche Forschungsgemeinschaft an der RUB für vier Jahre fördert. „Virtualität stellt heute eine treibende Kraft für gesellschaftliche und kulturelle Transformationsprozesse dar“, so der Sprecher, Prof. Dr. Stefan Rieger vom Institut für Medienwissenschaft. „Sie hat sich in ihren Erscheinungsformen derart ausdifferenziert, dass man sie vom Nimbus des Besonderen lösen und in der Fülle lebensweltlicher Bezüge ihre Normalisierung beobachten kann.“ Hier setzt der SFB an, indem er Wissensinhalte, Praktiken, Aushandlungsformen und Vernetzungsdynamiken in den Blick nimmt.

Verlängerung: Heterogene Oxidationskatalyse

Neben diesem neuen SFB freuen sich die Forschenden der RUB über die Verlängerung des Transregio-SFBs „Heterogene Oxidationskatalyse in der Flüssigphase“. Fast alle unserer Alltagsgegenstände sind während ihrer Herstellung mit mindestens einem Katalysator in Kontakt gekommen, damit die Produktion kostengünstiger, umweltfreundlicher oder überhaupt erst möglich wird. Katalyse ist somit eine Schlüsseltechnologie der Chemie. Ihr Design auf der atomaren Ebene ist Ziel des Verbunds. Der SFB/TRR ist beheimatet in der Universitätsallianz Ruhr. Die Sprecherschaft liegt in der zweiten Förderphase bei Prof. Dr. Kristina Tschulik, Inhaberin der Professur für Elektrochemie und nanoskalige Materialien der RUB, Co-Sprecher ist Prof. Dr. Stephan Schulz vom Institut für anorganische Chemie an der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Veröffentlicht

Freitag
27. Mai 2022
10:00 Uhr

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