Programm im Blue Square Welt der Zauberer und Clowns
Warum der Zirkus ein immer wiederkehrendes Motiv in Federico Fellinis Filmen ist.
Vortrag: Fellini und der Zirkus
Montag, 3. Februar 2020, 18 Uhr
Die Filme von Federico Fellini spiegeln die Nachkriegsgesellschaft von den 1940er- bis in die 1970er-Jahre wieder. Sie enthalten zahlreiche Motive, in denen sich Reales und Fiktionales mischen und überkreuzen.
Ein besonders wichtiges und mehrmals wiederkehrendes Motiv bei Fellini ist der Zirkus. Ein spezieller, gar exotischer Ort, wo, wie in Fellinis Filmen, Normen und Grenzen infrage gestellt werden, was Auswirkungen auf Leben und Gesellschaft hat.
Zum 100. Geburtstag des Filmemachers betrachtet der Referent die Welt der Artisten und Zauberer im Spiegel von Fellinis Filmen. Dazu werden auch Ausschnitte aus selbigen gezeigt.
Referent: Prof. Dr. Oliver Fahle, Ruhr-Universität Bochum
Veranstaltungsreihe: Alle Jubeljahre – Erinnerung an bedeutende Persönlichkeiten
Vortrag: Wie Menschen mit (und ohne) Autismus die Welt sehen
Dienstag, 4. Februar 2020, 18 Uhr
Menschen mit Autismus sehen die Welt mit anderen Augen, wird oft behauptet. Doch was ist damit gemeint? Unterscheidet sich wirklich die visuelle Wahrnehmung von Menschen mit Autismus im Vergleich zu Menschen ohne Autismus? Wie lässt sich dies überhaupt untersuchen?
Die Zuhörerinnen und Zuhörer bekommen aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert und erfahren dabei, wie unterschiedlich ihre eigene visuelle Wahrnehmung von der anderer Menschen (mit und ohne Autismus) ist.
Referentin: Prof. Dr. Sarah Weigelt, Fakultät Rehabilitationswissenschaften, TU Dortmund
Veranstaltungsreihe: Wie wir die Welt sehen – Philosophie und Kognition
Ausstellungseröffnung: Wie wir die Welt sehen
Freitag, 7. Februar 2020, 15 Uhr
Parallel zu der Vortragsreihe „Wie wir die Welt sehen“ können die Besucherinnen und Besucher ab Freitag, 7. Februar, die gleichnamige Ausstellung in der dritten Etage besuchen. Eine gesonderte Pressemitteilung hierzu erhalten Sie in Kürze.
Theater-Workshop für Kinder und Jugendliche: Improkids
Mittwoch, 5. Februar 2020, 17.30 Uhr
Kinder und Jugendliche lernen in den monatlichen Workshops spielerisch die verschiedenen Formen des Improvisationstheaters kennen. Im Improvisationstheater wird auf Zuruf eine Szene gespielt, die zuvor nicht inszeniert wurde. Gefragt sind Fantasie, Spontanität und ein bisschen Mut – im Gegenzug werden die Improkids Meister darin, selbstsicher mit neuen und fremden Situationen umzugehen.
Wie setze ich meine Mimik richtig ein? Was bedeutet eigentlich Bühnenpräsenz? Auf was muss ich bei meiner Stimme achten? Jeder Workshop widmet sich einem anderen Schwerpunktthema. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer üben mithilfe verschiedener Spiele, wie man eine Rolle verkörpert, Gefühle ausdrückt oder auf Knopfdruck todernst ist. Gemeinsam erfinden sie kleine Geschichten und machen erste Schritte auf der Bühne.
Die Reihe richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 13 Jahren. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Veranstaltungsreihe: Improkids
Vortrag: Fusion – Vom Feuer der Sterne zur Energiequelle für die Menschheit
Donnerstag, 6. Februar 2020, 18 Uhr
Die Energie, die unsere Sonne an uns abgibt, ist die Grundlage jeglichen Lebens auf der Erde. Wie in allen Sternen stammt diese Energie aus der Fusion von Atomkernen, wodurch der Sonnenkern geheizt und das Sonnenlicht am Laufen gehalten wird.
Fast alle Kraftwerksarten, ob Solar, Wind oder Kohle, werden direkt oder indirekt von der Sonne gespeist.
Weltweit arbeiten Forscherinnen und Forscher daran, den Fusionsprozess an sich für die Menschheit nutzbar zu machen. Im Idealfall wird uns damit eine saubere und praktisch unerschöpfliche Energiequelle verfügbar, welche einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten könnte.
Referent: Dr. Moritz J. Püschel, University of Texas at Austin
Veranstaltungsreihe: Neue Fenster zum Universum – Sonne, Gas und Sterne im Licht der Plasmaphysik
Lesung: Krimi trifft Nachthumor
Freitag, 7. Februar 2020, 18 Uhr
Klaus und Peter Märkert stellen ihre neuen Werke vor und diskutieren mit den Gästen.
Klaus Märkert, bekannt auch als Begründer des „Nachthumors“, wird seinen Ende November 2019 erschienenen vierten autobiografischen Roman vorstellen und Auszüge aus seiner 2018 erschienenen Story-Sammlung: „Der Tag braucht das Licht, ich nicht 3.0“ präsentieren.
Peter Märkert wird seinen aktuellen Justizkrimi aus dem Milieu der Bewährungshilfe vorstellen. Auf beeindruckende Weise schildert er fiktive Kriminalfälle, bei denen die Entwicklung und die Psyche von Tätern und Opfern im Mittelpunkt stehen.
Veranstaltungsreihe: Ruhrliteraten im Quadrat