Veranstaltung Bildungsungerechtigkeit erkennen und vermeiden
Diesem Thema widmet sich die RUB am Diversitäts-Tag in ganz besonderer Weise.
Bildungsungerechtigkeit – diesem Thema widmet sich die Ruhr-Universität Bochum (RUB) am Diversitäts-Tag, dem 31. Mai 2022, in ganz besonderer Weise. Zahlreiche Einrichtungen und Initiativen informieren an diesem Tag im Musischen Zentrum Besucherinnen und Besucher und stehen für Fragen bereit.
Renommierter Soziologe hält Gastvortrag
„Neben Infotischen und einer Posterausstellung rund um das Thema konnten wir den renommierten Soziologen Prof. Dr. Aladin El-Mafalaani von der Universität Osnabrück für einen Vortrag gewinnen, was uns besonders freut“, sagt Alexandra Wassermann, Referentin der Prorektorin für Diversität, Inklusion und Talententwicklung. „Außerdem wird ‚Die Insel Tulipatan‘ nach einer Operette von Jacques Offenbach unter Leitung von Nikolaus Müller szenisch und musikalisch aufgeführt. Und es wird etwas zu essen und zu trinken geben.“
Infostände bieten vielfältiges Programm
Zu den Ausstellern gehört zum Beispiel die Inklusive Hochschule. Geschätzt 11 Prozent der Bochumer Studierenden haben eine studienrelevante gesundheitliche Einschränkung. Um ihnen die gleichen Chancen auf einen erfolgreichen Studienabschluss zu ermöglichen, koordiniert die Einrichtung verschiedene Unterstützungsangebote wie zum Beispiel die barrierefreie Gestaltung neuer Lehrmaterialien und Kurse. Am Stand der Inklusiven Hochschule können Interessierte am 31. Mai verschiedene Hilfsmittel ausprobieren, auf die Menschen mit Behinderung im Studium angewiesen sind.
Dass Bildungsungerechtigkeit viele Gesichter hat, zeigt das Projekt „Unser Campus“. Im Mittelpunkt stehen hier die Opfer von Sexismus und sexualisierter Gewalt. Sexistische Erfahrungen erschweren nicht selten ein Studium und sind für die Betroffenen belastend. Am Stand von „Unser Campus“ erzählen Betroffene von ihren Erfahrungen.
Gefeiert wird von 11 bis 16 Uhr im Musischen Zentrum.