Medieneinladung Bochumer Schüler auf dem Weg zur Deutschen Physikmeisterschaft
Doch zunächst müssen sie sich vor einer Jury beweisen und besonders gut experimentieren und erklären. Die Medien können dabei zuschauen.
Die Fakultät für Physik und Astronomie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist Gastgeberin eines außergewöhnlichen Wettstreits: Am Donnerstag, 25. Januar 2018, experimentieren Schülerinnen und Schüler um die Wette. Wer bei dieser regionalen Ausscheidung die physikalischen Versuche am besten hinbekommt und erklären kann, fährt nach Bad Honnef.
Dort findet Mitte Februar das Bundesfinale im sogenannten German Young Physicists‘ Tournament (GYPT) statt. Zwölf Bochumer Schülerinnen und Schüler aus der achten bis zwölften Klasse möchten dorthin, doch nur sechs können es schaffen. Und zwar diejenigen, die ihr Experiment in einem wissenschaftlichen Vortrag am besten vorstellen – auf Englisch.
Wettkämpfe sind öffentlich
Zuhörer und zugleich Jury sind Physikstudierende, Lehrer, Professoren sowie die Mitglieder der gegnerischen Mannschaften. Der Wettstreit ist öffentlich, die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
Aus einem Katalog mit 17 anspruchsvollen Fragen haben die Teilnehmer zuvor eine ausgewählt und experimentell erforscht. Beim Tüfteln sind sie wie professionelle Forscher vorgegangen, haben in der Literatur recherchiert, sich mit Experten ausgetauscht, Experimente gemacht und theoretische Modelle oder Computersimulationen entwickelt.
Bochum ist erstmals Austragungsort
Bochum ist erstmals Austragungsort dieses Wettbewerbs. Das GYPT-Zentrum Bochum ist eine gemeinsame Initiative der Matthias-Claudius-Gesamtschule, ihrer Juniorakademie und der Physik-Didaktik der RUB. Diese drei Einrichtungen haben das Zentrum Mitte 2016 gegründet.
Die Gesamtschule möchte besonders begabte Schüler fördern, und die Juniorakademie will Jugendlichen mit naturwissenschaftlichen Interessen die Chance geben, mit Gleichgesinnten ihrer Leidenschaft nachgehen zu können. Die RUB schließlich möchte physikalische Talente schon früh identifizieren, fördern und sich als attraktiver Standort für ein Physikstudium präsentieren.