Newsportal - Ruhr-Universität Bochum
15 Millionen Euro für innovative Lehre
Die Projekte Instudies und ELLI (Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften) werden bis 2021 im Qualitätspakt Lehre weiter gefördert. Insgesamt wurden 15 Millionen Euro beantragt. Die Verantwortlichen ziehen eine Zwischenbilanz.
Das fakultätsübergreifende Projekt Instudies kann durch die Fortführung erfolgreicher Maßnahmen weiter ausgebaut werden. Schwerpunkt ist dabei die individuelle Profilbildung der Studierenden durch fachspezifische und fachübergreifende Angebote. In der ersten Förderphase erprobte und bewährte Maßnahmen werden nun auch die Ein-Fach-Studiengänge und den Masterbereich ausgeweitet werden.
Studentische Initiativen, die eigene Projekte in der Lehre ausprobieren und etablieren möchten, werden weiterhin finanziell und durch Begleitangebote unterstützt. Auch der Bereich Internationalisierung nimmt wieder einen wichtigen Platz ein. Ziel ist es, mit internationalen Partnern dauerhafte Kooperationsstrukturen mit einem starken Lehrfokus zu schaffen.
Lehre in der Worldfactory
Durch die Fortführung ist es auch möglich, neue Konzepte zu erproben. Dieser Weg ist in transferorientierten Lehr-Lernansätzen in der Worldfactory geplant.
„Es freut mich ganz besonders, dass zukünftig Mittel bereitstehen, um die Idee der Worldfactory in der Lehre gemeinsam mit Studierenden über konkrete Projekte umzusetzen“, erklärt Prof. Dr. Uta Wilkens, die den Projektantrag zusammen mit Dr. Judith Ricken verfasst hat.
Ingenieurwissenschaften im Blick
Im Projekt ELLI kooperiert die Ruhr-Universität Bochum weiterhin mit den Universitäten in Aachen und Dortmund. Ziel der gut funktionierenden Kooperation ist der Ausbau der innovationen Lehrprojekte in den Ingenieurwissenschaften und der Transfer der Erfahrungen an weitere Universitäten.
Der Bund stellt für den Qualitätspakt Lehre zwischen 2011 und 2020 insgesamt rund 2 Milliarden Euro bereit. Die RUB war in beiden Bewilligungsrunden äußerst erfolgreich und hat unter Federführung der ehemaligen Prorektorin Prof. Dr. Wilkens rund 21 Millionen für das Projekt Instudies eingeworben. Viele Fakultäten haben in Workshops ihre Ideen eingebracht, die die Grundlage der Projektanträge waren. „So kann man etwas ins Ziel bringen, was im selben Moment enorme Schubkraft für die Zukunft entfaltet. Jedenfalls haben wir unseren Auftrag so verstanden“, betont Wilkens.
Auch die Zusammenarbeit im Bereich Lehre mit der Worldfactory wird in den Fokus genommen, hier entsteht auch eine Schnittstelle zum Projekt Instudies. „Wir freuen uns, Angebote im Bereich Entrepreneurship schaffen zu können, sodass diese berufliche Perspektive für unsere Studierende zu einer reellen Option werden kann“, so Prof. Dr.-Ing. Marcus Petermann.
Er ist sowohl als Antragssteller als auch als wissenschaftlicher Projektleiter der Ruhr-Universität Bochum stark in ELLI eingebunden.
26. November 2015
14.46 Uhr