Jump to navigation

Logo RUB
  • Studium
  • Forschung
  • Transfer
  • News
  • Über uns
  • Fakultäten und Einrichtungen
 
  • News
  • Wissenschaft
  • Studium
  • Leute
  • Hochschulpolitik
  • Kultur und Freizeit
  • Vermischtes
  • Servicemeldungen
  • Serien
  • Dossiers
  • Bildergalerien
  • Presseinformationen
    • Abonnieren
  • RUB in den Medien
    • Abonnieren
  • Rubens
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Rubin
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Archiv
  • English
  • Redaktion
  • Serviceangebote
  • Aktionen

Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

  • Eis und Schnee bestimmen das Leben auf Spitzbergen.
    © André Baumeister
  • Zeltlager einer früheren Spitzbergenexkursion
    © André Baumeister
  • André Baumeister lädt zur Expedition in die Arktis.
    © RUB, Marquard
  /  
Arktis-Expedition

Rentiere und Eisbären in freier Wildbahn

Studieren kann richtig spannend sein. Zum Beispiel, wenn man eine Reise in den ganz hohen Norden macht.

Sie gehört sicherlich zu den Sahnestücken im Angebot des Optionalbereichs: die Spitzbergen-Expedition von Geograf André Baumeister. 18 Studierende verschiedener Fachrichtungen dürfen dabei sein, wenn am 16. September 2016 der Flieger Richtung Arktis abhebt.

Dann haben sie zwei Wochen lang Gelegenheit, die einmalige Landschaft und ihre Entstehungsgeschichte kennenzulernen. Die Grundlagen der Geografie haben sie sich bereits in Bochum in einem Vorbereitungskurs angeeignet.

Spitzbergen, das offiziell „Svalbard“ heißt und zu Norwegen gehört, besteht aus vielen kleinen Inseln; sie liegen im Nordatlantik, weit oberhalb des Polarkreises. „Das Tolle an dem Ort ist: Man findet auf kleiner Fläche alle möglichen Lebensräume“, schwärmt Baumeister. Grund dafür ist unter anderem, dass im Osten der eisige Polarstrom das Klima prägt, wohingegen im Westen der wärmere Golfstrom vorherrscht.

Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt

Generell ist es auf Spitzbergen jedoch kalt. Die Durchschnittstemperatur liegt deutlich unter dem Gefrierpunkt. Der Sommer beschränkt sich auf die Monate Juli und August. Tiere und Pflanzen haben sich dieser extrem kurzen Vegetationsperiode auf ganz unterschiedliche Art und Weise angepasst. Dies zu beobachten, ist genauso Teil der Expedition wie die Spurensuche nach Hinweisen auf die Eiszeiten.

Wenn die Bochumer Gruppe ankommt, beginnt in der Arktis die sogenannte Twilight-Phase. Das bedeutet, dass es nicht mehr 24 Stunden lang hell ist, sondern nachts die Dämmerung einsetzt. Einige Wochen später wird es dann überhaupt nicht mehr hell.

Dass Menschen sich Anfang des 20. Jahrhunderts trotz all der widrigen Umstände in Spitzbergen angesiedelt haben, hat vor allem mit der Entdeckung großer Kohlevorkommen zu tun. Heute ist die Region in erster Linie als großes Freilandlabor bekannt: Viele Nationen schicken ihre Wissenschaftler hierher, um den Klimawandel zu untersuchen und andere naturwissenschaftliche Fragen zu beantworten.

Fitness ist Grundbedingung

Die Studierenden der RUB müssen während ihres Aufenthalts mit Nachtfrost und dem erstem Schnee rechnen. Allein deswegen ist die Expedition nichts für zart Besaitete – denn geschlafen wird in Zelten. Körperliche Fitness ist eine Grundbedingung, wenn man mitmachen möchte. Schließlich legt die Gruppe die meisten Wege zu Fuß zurück, bepackt mit schweren Rucksäcken.

Die Anmeldezahlen sind dennoch hoch. Kein Wunder, denn wann hat man im Studium schon einmal die Gelegenheit, Eisbären in freier Wildbahn zu beobachten? „Gesteine und Pflanzen sind schon recht interessant für die meisten“, so Baumeister. „Aber Rentiere und Eisbären sind der absolute Renner, die möchten alle gerne sehen.“ Angst vor einer allzu innigen Begegnung mit einem Bären müssen die Studierenden nicht haben: Die Guides, die die Gruppe begleiten, sind für Notfälle mit Gewehren ausgerüstet.

Wenn man so einmalige Erlebnisse miteinander teilt, entwickelt sich schnell ein Gemeinschaftsgefühl

– André Baumeister

Doch nicht nur das Abenteuerfeeling macht die Exkursion zu etwas ganz Besonderem. „Wenn man so einmalige Erlebnisse miteinander teilt, entwickelt sich schnell ein Gemeinschaftsgefühl“, beschreibt Baumeister die Stimmung bei seinen Reisen. Lagerfeuer und die obligatorische Abschiedsparty dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Ganz billig ist die Reise leider nicht. 1.500 Euro zuzüglich Flugkosten muss jeder Teilnehmer zahlen. Im Vergleich zu kommerziellen Reisen ist das aber noch günstig. Schließlich deckt der Preis alle anfallenden Kosten, und die sind in Skandinavien bekanntermaßen hoch.

Wer jetzt neugierig geworden ist auf Spitzbergen und die Exkursion, dem kann geholfen werden: André Baumeister führt während der Reise einen Blog mit Texten und Fotos.

Angeklickt
  • Hier finden Sie André Baumeisters Reiseblog.
Mitmachen

Reiselustige Studenten sollten unbedingt einen Blick in das Angebot des Optionalbereichs werfen. Dort laufen jetzt die Anmeldungen für einige tolle Exkursionen. Unter anderem auch für eine Reise nach Kapstadt mit André Baumeister.

Veröffentlicht
Mittwoch
7. September 2016
09.28 Uhr
Von
Raffaela Römer
Dieser Artikel ist am 6. September 2016 in Rubens Nr. 218 erschienen. Die gesamte Ausgabe können Sie hier als PDF kostenlos downloaden.
Weitere Rubens-Artikel sind hier zu finden.
Share
Teilen
Das könnte Sie auch interessieren
Walrösser
Bildergalerie

Tierisch was los in Spitzbergen

RUB-Studentin vor Bibliothek
Exkursion

Neue Höhlen, heiße Lava, grüner Sand

Kind hält einen Becher mit einer Biene darin.
Ferienprogramm

Wie Flüchtlingskinder Natur und Sprache entdecken

Derzeit beliebt
Lehrsituation
Perspektivwechsel

Was Lehrende von ihren Studierenden gelernt haben

Katja Sabisch
Handbuch

Geschlechterforschung auf einen Blick

Frederik Großerüschkamp und Klaus Gerwert
Proteinforschung

Biomarker für aggressiven Blasenkrebs entdeckt

 
Mehr Studium
Ressort
 
Zur Startseite
News
  • A-Z
  • N
  • K
Logo RUB
Impressum | Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Impressum
Datenschutz
Schnellzugriff
Service und Themen
Anreise und Lagepläne
Hilfe im Notfall
Stellenangebote
Social Media
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Seitenanfang y Kontrast N
Impressum | Kontakt