Den ganzen Tag arbeiten und abends lernen: Das gehört zu einem berufsbegleitenden Masterstudium dazu.
© RUB, Marquard

Berufsbegleitendes Studium „Man entwickelt sich persönlich weiter“

Vera Schmitz hat an der RUB neben dem Beruf studiert. Für sie war es genau das Richtige.

Wie funktioniert es, mit einer Vollzeitstelle parallel ein Masterstudium zu meistern? RUB-Absolventin Vera Schmitz hat es im Wintersemester 2017/2018 geschafft – und das sogar als Jahrgangsbeste ihres Studiengangs. Neben ihrer Arbeit in einem Telekommunikationsunternehmen lernte sie zwei Jahre lang am Feierabend und Wochenende für ihren Masterabschluss in Organizational Management.

„Ich habe nach dem Bachelor ein Jahr lang gearbeitet und schnell gemerkt, dass ich einfach Lust habe, wieder etwas Neues zu lernen und Impulse zu bekommen“, sagt sie. Von ihrem dualen Bachelorstudium wusste sie schon genau, was die Doppelbelastung durch Job und Uni bedeutet. „Ich habe mich für ein berufsbegleitendes Studium entschieden, weil mir das Format bereits im Bachelor gut gefallen hat“, so Schmitz. Besonders wichtig war es ihr, die Theorieinhalte direkt praktisch anwenden zu können. „Das Angebot vom Institut für Arbeitswissenschaft in Bochum hat mich daher besonders angesprochen.“

Schon den Bachelor absolvierte Vera Schmitz berufsbegleitend. Für den Master entschied sie sich bewusst für die RUB.
© Privat

Im berufsbegleitenden Master lernte Vera Schmitz, wie optimale Kommunikation und Wissensaustausch in Unternehmen aussehen, was bei der Personalführung wichtig ist und wie Psychologie hilft, Organisationen und ihre Strukturen zu verstehen.

„Ich war immer wieder überrascht, an wie vielen Stellen ich die Inhalte des Studiums im Berufsalltag direkt einbringen konnte“, sagt die Absolventin. Zu Beginn des Studiums war Schmitz bei ihrem Arbeitgeber noch im Projektmanagement tätig, später wechselte sie in die Vertriebsplanung. Neben dem Selbststudium zuhause standen alle drei bis vier Wochen freitags und samstags Termine auf dem RUB-Campus an. „Das ließ sich gut in den Berufsalltag integrieren. Unterlagen zur Vorbereitung gab es immer ausgedruckt und online“, so Schmitz.

Die einzelnen Termine waren sogenannte Coaching-Sitzungen, die zusammen von Studierenden und Dozenten vorbereitet wurden. Damit gab es für die Teilnehmer nicht nur von Sitzung zu Sitzung neues fachliches Wissen, sondern auch Feedback zur persönlichen Entwicklung.

Die Praxiswochen waren eine Herausforderung, aber auch spannend.


Vera Schmitz

Zu jedem Modulabschluss im Studium gehörte eine Praxiswoche. Vera Schmitz besuchte dafür zusammen mit ihren Kommilitonen unterschiedliche Unternehmen und bearbeitete Aufgaben aus der Praxis. „Das war eine Herausforderung, aber es war auch spannend, in der Gruppe und innerhalb einer Woche Lösungen für Unternehmen auszuarbeiten und sie zu präsentieren“, sagt sie.

Die Zertifikate, die Schmitz im Studium sammelte, und ihr Abschluss motivierten sie, sich für eine neue Stelle im Projektmanagement zu bewerben. Die Doppelbelastung Master und Job habe sich für sie auch deshalb gelohnt. „Man entwickelt sich persönlich weiter. Ich konnte mich dadurch ganz anders präsentieren.“

Veröffentlicht

Dienstag
27. März 2018
09:25 Uhr

Von

Katharina Gregor

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