NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (links) überreicht Rektor Axel Schölmerich den Förderbescheid für das Start-up-Center.
© MWIDE NRW / R. Sondermann

Transfer Mehr als 20 Millionen Euro für das Start-up-Center

Eine Millionenförderung des Landes bringt Bochum beim Thema Gründungen deutlich nach vorne.

Einen Förderbescheid über 20,8 Millionen Euro hat die RUB am 30. September 2019 in Düsseldorf erhalten. Damit baut sie das Worldfactory Start-up-Center (WSC) auf.

„Die Förderung bringt Bochum beim Thema Innovation, Transfer und Gründungen deutlich nach vorne – für den gesamten Standort Ruhrgebiet ist das ein großer Gewinn“, freut sich Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der RUB. „Mit der Unterstützung durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie können wir unsere Bemühungen um Start-up-Aktivitäten weiter stärken und intensivieren.“

Gründungspotenzial ganzheitlich erschließen

Auf dem Gelände des ehemaligen Bochumer Opel-Standortes – Mark 51°7 – wird die RUB in enger Zusammenarbeit mit der Stadt einen neuen Technologiecampus entwickeln. Kernstück soll der „Makerspace“ werden – eine offene Werkstatt mit 1.900 Quadratmetern Fläche. Mit dem WSC soll das Transferpotenzial der gesamten Universität über alle Phasen des Gründungsprozesses hinweg erschlossen werden – von der Sensibilisierung über die Ideenentwicklung bis hin zum Unternehmensaufbau.

NRW-Wirtschaftsminister Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart sagt: „Die Ruhr-Universität Bochum schlägt mit der Worldfactory einen ehrgeizigen Weg ein, die Gründungsaktivitäten zu bündeln, zu verstärken und gezielt auf die Stärken der Universität auszurichten. Ich bin überzeugt, dass sie damit ihr selbst gestecktes Ziel erreichen kann, einen Platz unter den Top-Ten-Gründungsuniversitäten in Deutschland zu erreichen.“

Aufbauend auf den Erfolgen des Gründungskonzepts Worldfactory seit dem Jahr 2014 verfolgt die RUB nun in den kommenden fünf Jahren mehrere Ziele. Sie will unter anderem

  • das Transferpotenzial aus der Spitzenforschung in ihren Schwerpunkten – den Exzellenzclustern und Research Departments – weiter erschließen,
  • die Gründungskultur und -förderung noch besser in die fachliche Breite mit ihren 20 Fakultäten bringen und
  • auf dem Technologiecampus Mark 51°7 einen der größten Makerspaces Deutschlands aufbauen. Hier soll ein besonders starker Ort für Kreativität und Austausch, Prototyping und Ideenentwicklung entstehen.

Veröffentlicht

Montag
30. September 2019
15:47 Uhr

Von

Jens Wylkop

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