Serie Mahlzeit
Bereits im Sommer 2014 wurde auf dem Campus gedreht. Damals für den Pilotfilm „Einstein“, der im März 2015 ausgestrahlt wurde.
© RUB, Kircher

Einstein Die Rechnung ohne den Sat.1-Zuschauer gemacht

Unser Autor verzweifelt an den Sehgewohnheiten des deutschen Fernsehzuschauers.

Mit äußerst gemischten Gefühlen erinnere ich mich an die Dreharbeiten und die Ausstrahlung von „Einstein“ im Jahre 2015. Einerseits: Cool, dass ein Krimi an der RUB spielt und der Held einer unserer Professoren ist. Andererseits: Der ganze große Rest war weniger cool, sondern erschreckend banal.

Das war es dann mit der geplanten Serie, hoffte nicht nur ich – und machte die Rechnung ohne den Sat.1-Zuschauer. Der mag halt das Banale und schaltete den Pilotfilm dreimillionenfach ein. Großer Erfolg! Also tauchte das Filmteam 2016 erneut auf dem Campus auf, um zehn Serienfolgen zu drehen – mitsamt mörderischer Drohne und Sonnyboy Tom Beck, der den Ururenkel von Albert Einstein … ähm, na ja: spielen soll.

Angst vor dem Anruf

Seit Mitte Januar 2017 strahlt Sat.1 die Serie zur Primetime aus – und nun schielen alle gebannt auf die Einschaltquote. Ich habe jegliche Hoffnung verloren und warte ängstlich auf den nächsten Anruf der Produktionsfirma: „Können wir wieder bei Ihnen drehen?“

Unveröffentlicht

Von

Arne Dessaul

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