Keine Kneipe mehr: das Hardys im Hardenberghaus
© Nemo Nonnenmacher

Wohnheimkneipe Hardys stellt den Gastronomiebetrieb ein

Viele Jahre lang war diese Gaststätte ein Treffpunkt für Studierende. Nun wird das Konzept geändert.

Studentischer kann eine Kneipe nicht sein: Im Studierendenwohnheim Hardenberghaus an der Laerheidestraße untergebracht, ist das Hardys seiner Zielgruppe so nahe gewesen wie nur möglich. Doch die Tage als Kneipe sind gezählt. Das Bochumer Studierendenwerk Akafö plant eine Neuausrichtung des Hardys. „Nach der Sommerpause wird der reguläre Kneipenbetrieb nicht wiederaufgenommen. Das Hardys bleibt uns aber als Begegnungs- und Kulturveranstaltungsort erhalten“, sagt Heiko Jansen, Leiter des Akafö-Kulturbüros Boskop.

Geänderte Bedürfnisse der Gäste

Während der vergangenen Jahre hätten sich die Bedürfnisse der Studierenden sowie der übrigen Gäste des Hardys verschoben, so Jansen weiter. Darauf reagiere Boskop nun. Geplant sei, die Räumlichkeiten fortan als campusnahen Ort für verschiedene studentische Kulturveranstaltungen und Workshops zu nutzen. Auch neue Formate seien angedacht – zum Beispiel Tanzveranstaltungen, bei denen der angrenzende Hardenbergsaal mitgenutzt wird. Beliebte Reihen wie „Power-Point-Karaoke“ und das „Kneipenquiz“ finden zukünftig im Kulturcafé auf dem RUB-Campus statt, die monatlichen Lesungen in der Trompete im Bermudadreieck.

Unveröffentlicht

Von

Arne Dessaul

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