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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Porträt zweier Männer um die 30
Vojtech Gall (links) und Markus Scheffer sind die Sprecher des Netzwerks für Jungingenieure im Tunnelbau.
© RUB, Kramer
Ingenieurwesen

Junge Tunnelbauexperten vernetzen sich

Hier ist der sprichwörtliche Tunnelblick einmal nicht gefragt. Wer in seiner Wissenschaftsdisziplin etwas bewegen will, muss auch nach links und rechts schauen.

Sieben RUB-Doktoranden haben ein deutschlandweites Netzwerk für Jungingenieure im Tunnelbau, das „Forum For Young Engineering Professionals“, initiiert. Im Interview erklären die beiden Sprecher, Markus Scheffer und Vojtech Gall, was es damit auf sich hat.

Herr Scheffer, Herr Gall, warum haben Sie dieses Forum ins Leben gerufen?
Scheffer: Zum einen bietet sich Bochum mit dem SFB 837, also dem Sonderforschungsbereich Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau, als Standort für solch ein Forum an. Es ist deutschlandweit der einzige SFB im Tunnelbau. Das erklärt, warum wir Bochumer es gemacht haben. Zum anderen gibt es bei den verschiedenen deutschen Vereinigungen im Tunnelbau keine speziell für den Nachwuchs.

Gall: Wir wollten das ändern und haben beim Dachverband, der Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen (Stuva), nachgefragt. Die waren sehr interessiert und wollten, dass wir selbst ein Konzept erarbeiten. Das haben wir gemacht und konnten sie damit überzeugen, sodass wir jetzt Teil dieser Vereinigung sind. Wir schließen dort die Lücke zwischen Studium, Karriere und der Mitarbeit in Expertengremien.

Auf den Treffen geht es vergleichsweise zwanglos zu.

– Vojtech Gall

Scheffer: Darüber hinaus agieren wir als Schnittstelle. Wir geben Infos, die von der Verbandsspitze kommen, nach unten weiter. Andersherum sorgen wir, sozusagen von unten nach oben, für frische Ideen und Impulse im Bauwesen, zum Beispiel bei der Digitalisierung.

Gall: Hinzukommt der Netzwerkgedanke und überhaupt eine soziale Komponente. Dadurch, dass wir zum Beispiel auf Teilnahmegebühren verzichten können und unsere Veranstaltungen maximal einen Tag dauern, ist es für viele Nachwuchskräfte, auch in der Wirtschaft beschäftigte Ingenieure, einfacher, teilzunehmen. Auf den Treffen geht es dann vergleichsweise zwanglos und vor allem immer auf Augenhöhe zu.

Wie ist das Forum organisiert?
Scheffer: Wir beide sind die Sprecher, hinzukommt ein fünfköpfiges Organisationsteam, das ausschließlich aus RUB-Leuten besteht. Vieles ist noch im Fluss, da wir noch so jung sind. Wir können auch noch nichts zu Mitgliederzahlen sagen. Bei unserem ersten Treffen im Dezember 2017 waren über 100 Teilnehmer aus allen Bereichen der Tunnelbauindustrie und von Hochschulen anwesend. Es existieren übrigens ähnliche Vereinigungen in der Schweiz und in Großbritannien, mit denen wir kooperieren und an deren Strukturen wir uns orientieren.

Gall: Da wir noch kein eigenes Budget haben, brauchen wir zurzeit zum Beispiel keinen Kassenwart. Aktuell bekommen wir bislang im Bedarfsfall finanzielle Unterstützung vom SFB 837 und von der Stuva.

Kontakt

Das Forum For Young Engineering Professionals ist zurzeit per E-Mail oder telefonisch unter 0234 32 28166 zu erreichen. Neue Mitglieder sind natürlich immer herzlich willkommen.

Wer kann mitmachen?
Scheffer: Wir sind grundsätzlich offen für alle Menschen aus der Tunnelbaubranche. Das können Studierende und Wissenschaftler sein, Ingenieure in Unternehmen oder andere, der Tunnelbranche zugehörige Berufsgruppen.

Scheidet man ab einem bestimmten Alter oder einem bestimmten akademischen Grad aus?
Gall: Nein, nicht zwangsläufig. Wir haben zwar gesagt, dass unsere Mitglieder grob zwischen 18 und 35 sein sollten. Wir würden aber niemanden rausschmeißen, wenn er 36 wird.

Wann und wo findet das nächste Treffen des Forums statt?
Scheffer: Im März 2018 in Bochum. Da wird es in Workshops und Vorträgen um die Digitalisierung im Bauwesen gehen. Wir planen auch eine Baustellenexkursion in der näheren Umgebung.

Das gesamte Bochumer Organisationsteam auf einen Blick: Zdenek Zizka, Ivan Popovic, Vojtech Gall, Peter Hoffmann, Alena Conrads, Sascha Freimann und Markus Scheffer (von links)
© Privat

Welches sind Ihre Lieblingstunnel?
Scheffer: Der Emisor-Oriente-Tunnel in Mexiko-Stadt. Das ist ein Abwassertunnel, mit knapp 60 Kilometern der längste der Welt. Ich habe ein halbes Jahr lang daran mitgearbeitet.

Gall: Für mich ist es der Brenner-Basistunnel, der mit 64 Kilometern etwas länger ist. Dieser ist technisch betrachtet einfach ein extrem anspruchsvolles Projekt.

Die Deutschen bauen auf jeden Fall die besseren Tunnelbohrmaschinen.

– Markus Scheffer

Wer baut Ihrer Meinung nach die besseren Tunnel: die Deutschen oder die Schweizer?
Scheffer: Die Deutschen bauen auf jeden Fall die besseren Tunnelbohrmaschinen.

Gall: Das ist sehr diplomatisch ausgedrückt.

Zu den Personen

Markus Scheffer ist 28 Jahre alt und Vojtech Gall 29. Scheffer promoviert am Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen und Gall am Lehrstuhl für Statik und Dynamik. Beide gehören zum Sonderforschungsbereich Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau, kurz SFB 837, der seit acht Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Sowohl Gall als auch Scheffer werden ihre Promotionen voraussichtlich Ende 2018 abschließen. Beide können sich vorstellen, auch anschließend in der Tunnelbaubranche zu bleiben.

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Veröffentlicht
Donnerstag
21. Dezember 2017
09.21 Uhr
Von
Arne Dessaul (ad)
Dieser Artikel ist am 16. Januar 2018 in Rubens Nr. 240 erschienen. Die gesamte Ausgabe können Sie hier als PDF kostenlos downloaden.
Weitere Rubens-Artikel sind hier zu finden.
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