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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Modell des künftiges Datacenters der RUB
Modell des künftiges Datacenters
© IBM
Datacenter

Eine neue Heimat für die Server

Neben dem Technischen Zentrum entsteht ein Gebäude, das ganz ohne Menschen auskommt.

Was auf dem ersten Höhepunkt der Coronakrise für den gesamten Campus gegolten hat, gilt demnächst ständig für die Server der RUB: Sie werden ab Ende 2021 ausschließlich aus der Ferne betrieben, „Remote-Betrieb“, wie es Neudeutsch heißt. Die Server werden in einem neuen Datacenter untergebracht, das gerade neben dem Technischen Zentrum entsteht. Es ersetzt den früheren Serverraum im Gebäude NA und wird nach den neuesten Vorgaben und Erkenntnissen errichtet und zertifiziert, zusammengefasst in der „Rechenzentrumsnorm DIN EN 50600“.

Das Datacenter wird damit für den Betrieb von IT-Anwendungen mit hohem Schutz- und Verfügbarkeitsbedarf geeignet sein.

– Rainer Wojcieszynski

„Das Datacenter wird damit für den Betrieb von IT-Anwendungen mit hohem Schutz- und Verfügbarkeitsbedarf geeignet sein“, erklärt RUB-Mitarbeiter Rainer Wojcieszynski, der das Projekt „Datacenter“ von Anfang an begleitet hat. „Zusammen mit den Serverräumen ID, IC und GD werden die IT-Betreiber an der RUB dann ihren Bedürfnissen angepasste Unterbringungsmöglichkeiten vorfinden.“

Das Datacenter wird eine Gesamtfläche von 868 Quadratmetern haben, darunter zwei Serverräume mit zusammen 317 Quadratmetern Stellfläche für die IT-Unterbringung; der Rest besteht aus technischen Betriebsräumen für die Infrastruktur. Im Erstausbau stehen 72 umluftgekühlte und sechs wassergekühlte Serverracks (Schränke) zur Verfügung, in denen jeweils mehrere Server untergebracht werden können. Auf dieser Fläche können noch weitere 20 umluftgekühlte und 15 wassergekühlte Serverracks betrieben werden.

Wir haben bei der Planung großen Wert auf Skalierbarkeit von Fläche und Infrastruktur gelegt.

– Rainer Wojcieszynski

„Da sich die Entwicklung der IT an der RUB nur schwer prognostizieren lässt, haben wir bei der Planung großen Wert auf Skalierbarkeit von Fläche und Infrastruktur gelegt“, erläutert Rainer Wojcieszynski. So wurde von vornherein eine 100 Quadratmeter große Erweiterungsfläche neben dem Neubau reserviert. Ausbau und Anschluss an die Infrastruktur sowie Inbetriebnahme der Erweiterungsfläche wären im laufenden Betrieb des Datacenters möglich.

Das Datacenter wird bedienerlos betrieben, es ist ein reiner Maschinenraum und verfügt über keine Arbeitsplätze. Bereits seit 2015 achtet das seinerzeit vom Rektorat eingesetzte Datacenter-Projekt darauf, dass alle Server-Neubeschaffungen an der RUB für eine Unterbringung im bedienerlosen Datacenter geeignet sind.

Stromversorgung ist mehrfach gesichert

Nach den Erfahrungen beim Stromausfall im Jahre 2015 wird es im neuen Datacenter zu keinen Unterbrechungen der Stromversorgung kommen. Dafür sorgt die Einspeisung über zwei redundante Strompfade mit zusätzlich einer Netzersatzanlage, die automatisch unterbrechungsfrei bei Stromausfall zugeschaltet wird. „Die jährlichen Notstromproben sind damit kein Thema mehr“, freut sich Rainer Wojcieszynski. Auch Netzverbindung und Klimatisierung sind mehrfach gesichert. Bis zu einer Außentemperatur von 18 Grad Celsius wird das Datacenter komplett über Freikühler, also über Außenluft und damit energieeffizient, gekühlt.

Den Umzug der Server Ende 2021 in das neue Datacenter werden die allmeisten Nutzerinnen und Nutzer auf dem Campus gar nicht bemerken. Ausnahmen bilden hier die Beschäftigten bei IT-Services sowie die jeweiligen Systemadministratorinnen und Systemadministratoren.

Die Rechenzentrumsnorm DIN EN 50600

Seit 2012 wird die europäische Normenreihe „DIN EN 50600 Informationstechnik – Einrichtungen und Infrastrukturen von Rechenzentren“ entwickelt. Sie besteht heute aus elf Einzelnormen, die die Anforderungen an eine zeitgemäße IT-Unterbringung und deren Betrieb spezifizieren. Seit etwa zwei Jahren kann der Betrieb eines Datacenters als konform zu dieser Norm zertifiziert werden. Eine solche Zertifizierung ist für alle IT-Betreiber von Vorteil, die zum Beispiel in Forschungsprojekten sensible Daten verarbeiten oder von öffentlichen Stellen beziehen möchten. Der hierbei erforderliche Sicherheitsnachweis vereinfacht sich durch die Zertifizierung erheblich.

Veröffentlicht
Donnerstag
5. November 2020
09.06 Uhr
Von
Arne Dessaul (ad)
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Die RUB nutzt die Möglichkeiten der Digitalisierung in Forschung, Lehre und Verwaltung und erforscht Digitalisierung als gesellschaftliches Phänomen.

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