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Wassereis macht kurzlebiges Molekül haltbar
Mit einer konzeptionell verblüffend einfachen Methode ist es Resolv-Forschern gelungen, ein extrem kurzlebiges Molekül zu untersuchen: Sie hüllten es in Wassereis ein. Darüber berichten sie in "Angewandte Chemie".
Extrem instabil und kaum zu untersuchen
Als Anti-Aromaten bezeichnen Chemiker eine Art von Ringmolekülen, die extrem instabil sind – das Gegenstück zu den sehr stabilen aromatischen Molekülen. Weil sie nur Bruchteile von Sekunden existieren, braucht man extrem aufwendige, ultraschnelle Verfahren um sie nachzuweisen.
Forschern des Exzellenzclusters Resolv an der RUB ist es mit Kollegen des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim gelungen, das anti-aromatische Fluorenylkation bei extrem tiefen Temperaturen in Wassereis zu fixieren.
10. Februar 2015
10.09 Uhr