
Wissenschaftsmagazin Rubin Sonderausgabe IT-Sicherheit erschienen
Die Zeit, in der nur Computer mit dem Internet verbunden waren, ist vorbei. Das eröffnet zahlreiche neue Ziele für Angriffe, die verheerende Konsequenzen haben können. Rubin erklärt warum.
Immer mehr Gegenstände des alltäglichen Lebens sind online, vom Auto über den Ofen bis hin zur Haustechnik. Das eröffnet zahlreiche neue Ziele für Angriffe, die verheerende Konsequenzen haben können. Umso wichtiger ist es, schnell effiziente Sicherheitskonzepte für das Internet der Dinge auf die Beine zu stellen – ein Arbeitsschwerpunkt am Bochumer Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit.
In der aktuellen Sonderausgabe des RUB-Wissenschaftsmagazins Rubin stellen sich die IT-Experten vom Horst-Görtz-Institut mit ihren vielfältigen Forschungsthemen vor. Theoretische und anwendungsnahe Arbeiten greifen dort ineinander.
Gewappnet für das Zeitalter der Quantencomputer
Theoretiker entwickeln zum Beispiel neue Verschlüsselungsverfahren, die auf besonders schweren mathematischen Problemen fußen. Sie wären nach heutigem Wissensstand nicht zu brechen. Andere Gruppen suchen nach Methoden, mit denen sich sichere Verschlüsselungsalgorithmen selbst auf Kleinstgeräten mit leistungsschwachen Prozessoren implementieren lassen, etwa auf Autoschlüsseln oder Chipkarten.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben dabei immer die Zukunft im Blick. Sie planen zum Beispiel schon für ein Zeitalter, in dem es leistungsstarke Quantencomputer gibt. Diese könnten heute gängige Verschlüsselungen mühelos knacken. Die IT-Experten konzipieren aber schon jetzt Schutzmechanismen, die selbst Quantencomputerangriffen widerstehen könnten.