Serie Wissenslücken
Hat die Konsequenzen der Digitalisierung im Blick: Prof. Dr. Frank Rosenkranz © Damian Gorczany

Digitale Welt Die größte Wissenslücke in den Rechtswissenschaften

Selbstfahrende Autos und andere intelligente Maschinen bringen neue Herausforderungen mit sich.

Obwohl Rechtsregeln als Soll-Vorschriften theoretisch losgelöst von den tatsächlichen Gegebenheiten existieren könnten, beachtet eine gute Rechtsordnung doch die Entwicklungen des realen Lebens. Dementsprechend folgen auf technische, gesellschaftliche oder politische Veränderungen stets – zeitlich versetzt – juristische Veränderungen oder gar Umbrüche.

Es kann daher nicht verwundern, dass derzeit die fortschreitende Digitalisierung beinahe aller Lebensbereiche viele neue Rechtsfragen aufwirft, wie die Haftung für selbstfahrende Autos oder den Vertragsschluss durch intelligente Maschinen.

Unsere Zivilrechtsordnung hat sich in der Vergangenheit als einerseits beständig und andererseits anpassungsfähig erwiesen. Ob die Digitalisierung sogar Struktur- oder Systemänderungen notwendig machen wird und wenn ja, in welchem Umfang, ist eine der bedeutenderen Unbekannten unserer Zeit.

Unveröffentlicht

Von

Frank Rosenkranz

Dieser Artikel ist am 2. November 2016 in Rubin 2/2016 erschienen. Die gesamte Ausgabe können Sie hier als PDF kostenlos downloaden. Weitere Rubin-Artikel sind hier zu finden.

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