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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Serie Wissenshäppchen
Das Infrarotteleskop ist auf die Milchstraße gerichtet.
In unserer Galaxie sind die meisten Sterne in einer flachen Scheibe, der Milchstraße, angeordnet.
© RUB, Lehrstuhl für Astrophysik
Astronomie

Warum ist der Nachthimmel trotz der vielen Sterne dunkel?

Milliarden von Sternen leuchten in unserer Galaxie. Das sollte doch eigentlich reichen, um den Nachthimmel taghell zu machen.

Die Frage, warum es nachts dunkel ist, formulierte Heinrich Wilhelm Olbers bereits 1823. Allerdings beschränkte er sich dabei nicht auf unsere Galaxie, sondern erweiterte die Frage auf ein unendlich großes Weltall, das gleichmäßig mit Sternen gefüllt ist.

In einem solchen Universum müssen sich unendlich viele Sterne befinden, weshalb unser Blick – ganz gleich in welche Richtung – irgendwann auf einen Stern treffen müsste und daher der Nachthimmel so hell sein sollte wie die Oberfläche eines Sterns. Dieser Widerspruch wird auch als Olbers‘sches Paradoxon bezeichnet.

Je nachdem, ob man direkt in die Milchstraße hineinschaut oder senkrecht aus ihr heraus, sieht man entweder einen hellen oder dunklen Nachthimmel. Staub- und Lichtverschmutzung trüben den Blick in Städten allerdings stark.
© Agentur der RUB

Prof. Dr. Rolf Chini erklärt, warum es bei uns nachts dennoch dunkel ist: „Beschränkt man sich auf unsere Galaxie mit ihren etwa 200 Milliarden Sternen, so ist die Antwort relativ einfach“, sagt der Astrophysiker. „Würde man alle Sterne gleichmäßig in einer Kugel vom Durchmesser unserer Galaxie verteilen und die Sonne in den Mittelpunkt dieser Kugel setzen, so wäre der gegenseitige Abstand der Sterne immer noch so groß, dass wir dazwischen hindurchschauen könnten.“ Es gäbe also noch genügend dunkle Stellen am Nachthimmel.

Staub- und Lichtverschmutzung trüben die Sicht

In unserer Galaxie sind die meisten Sterne aber in einer flachen Scheibe angeordnet, deren Dicke über 50-mal kleiner ist als ihr Durchmesser. Dadurch gebe es zwei extreme Blickrichtungen, so Chini: „Schaut man in Richtung der Scheibe, so sieht man derart viele Sterne, dass der Himmel in dieser Richtung tatsächlich so hell ist wie die Sterne selber.“

Der Forscher erlebt das oft, wenn er in der Bochumer Universitätssternwarte in der Atacama-Wüste von Chile ist. Das schmale, leuchtende Sternenband, das er dann sieht, bezeichnet man als Milchstraße.

Die zweite Blickrichtung ist, senkrecht aus dieser Scheibe herauszugucken. Dann sieht man nur wenige Sterne, und der Himmel ist dunkel. Generell sehen Stadtbewohner aber viel weniger Sterne als Menschen, die sehr ländlich leben. Staub- und Lichtverschmutzung trüben den Blick in den Nachthimmel.

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Veröffentlicht
Mittwoch
21. September 2016
09.42 Uhr
Von
Raffaela Römer (rr)
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Wissenshäppchen

Im Alltag stellen sich einem oft Fragen, die trivial klingen, aber gar nicht so leicht zu beantworten sind. Forscher der RUB erklären die Phänomene.

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