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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Forscher mit Gehirnmodell
Symmetrie ist nicht alles, weiß Sebastian Ocklenburg.
© RUB, Marquard
Biopsychologie

Was wir von Fischen und Tauben über Händigkeit lernen können

Sie haben zwar keine Hände, aber trotzdem einiges mit dem Menschen gemeinsam.

Links-rechts-Unterschiede im Gehirn sind nicht einzigartig für den Menschen. Das belegen Studien mit verschiedenen Spezies, zum Beispiel die Arbeiten mit Tauben an der Ruhr-Universität Bochum. In einem Übersichtsartikel in der Zeitschrift Neuron stellen die Biopsychologen Prof. Dr. Dr. h. c. Onur Güntürkün und Privatdozent Dr. Sebastian Ocklenburg Belege zusammen, die diese Aussage stützen. Die Forscher ziehen aus den Tierdaten auch Rückschlüsse darauf, wie Asymmetrien beim Menschen entstehen.

Von Würmern bis Menschen

Asymmetrien sind weit verbreitet im Tierreich – nicht nur bei Wirbeltieren, sondern auch bei niederen Tieren wie Seesternen oder Würmern. Dabei kann es sich um funktionelle Spezialisierungen im Nervensystem handeln, eine asymmetrische Organverteilung oder die bevorzugte Nutzung von rechten oder linken Extremitäten. „Wenn eine Eigenschaft so verbreitet ist wie die Asymmetrie im Tierreich, ist es naheliegend, dass es dafür einen gemeinsamen Ursprung in der Stammesgeschichte gab“, schreiben Güntürkün und Ocklenburg.

Allerdings liefert die Auswertung bisheriger Studien keine Belege für diese Theorie. „Asymmetrien scheinen eher Anpassungen an lokale Umweltbedingungen zu sein“, so die Autoren. Rechts-links-Unterschiede im Gehirn könnten sich zum Beispiel deshalb auszahlen, weil so mehr Funktionen parallel ausgeführt werden könnten, als wenn Areale beider Hirnhälften mit den gleichen Aufgaben befasst wären.

Mehr als ein Gen

Lange dachten Forscher, ein einzelnes Gen bestimme die Händigkeit von Menschen. Dieses Bild hat sich seit der Sequenzierung des menschlichen Erbguts gewandelt. Die Bochumer Biopsychologen geben eine Übersicht über Studien, die verschiedene genetische Faktoren für Asymmetrien identifiziert haben. Sie weisen außerdem darauf hin, dass Umwelteinflüsse eine noch bedeutendere Rolle spielen könnten als die genetischen Faktoren. Die molekularen Mechanismen dahinter seien derzeit aber weitestgehend unklar.

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  • Ausführliche Presseinformation
Veröffentlicht
Donnerstag
20. April 2017
09.44 Uhr
Von
Julia Weiler (jwe)
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