Ein sicheres Passwort ist nicht leicht zu finden, und merken muss man es sich auch noch. Nur dann sorgt es für Sicherheit im Cyberspace.
© RUB, Kramer

Summer School IT-Sicherheit mit und für Menschen

Bisher ist der Faktor Mensch bei der Entwicklung von IT-Sicherheitstechniken außen vor geblieben. Jetzt rückt er in den Mittelpunkt.

Das Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der RUB lädt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom 31. Juli bis zum 3. August 2017 zur Sec-Human Summer School ein. Im Mittelpunkt steht das Thema Usable Security and Privacy: Es geht darum, Sicherheitswerkzeugen besser nutzbar zu machen. Ab sofort ist es möglich, sich um Stipendien dafür zu bewerben.

Menschen erzeugen Sicherheitsprobleme

Die Forschung in der IT-Sicherheit hat sich bis jetzt überwiegend damit beschäftigt, die technischen Mechanismen wie Verschlüsselungstechniken zu verbessern und Sicherheitswerkzeuge wie Antivirenprogramme zu entwickeln, um Daten zu schützen. Das Verhalten der Entwickler und der Nutzer wurde dabei vernachlässigt, obwohl viele Sicherheitsprobleme durch menschliches Fehlverhalten entstehen. In den 1990er-Jahren ist der Forschungsbereich Usable Security entstanden, der sich primär mit dem menschlichen Verhalten auseinandersetzt.

Bei der Sec-Human Summer School 2017 gibt es viele Vorträge international renommierter Experten verschiedener Fachrichtungen. Am letzten Tag geht es um das Thema Datenschutz, dann sind auch herausragende Rechtswissenschaftler dabei.

Unveröffentlicht

Von

Meike Drießen

Teilen