
Sportwissenschaft Was Sport für Metropolen bedeutet
Prominente Gäste und ein Science Slam werden zu einem europäischen Kongress im Ruhrgebiet erwartet.
Sportwissenschaftlerinnen und Sportwissenschaftler aus aller Welt treffen sich vom 5. bis zum 8. Juli 2017 im Ruhrgebiet. Die Universitätsallianz Ruhr hat sie zum Kongress des European College of Sport Science (ECSS) eingeladen.
Das Themenspektrum des ECSS-Kongress reicht von Sportmedizin über Biomechanik, Trainingswissenschaft und Sportpädagogik bis hin zur Sozialwissenschaft. Für das Fachpublikum sind 1.400 Vorträge geplant. Im wissenschaftlichen Fokus der Veranstaltung steht, was Sport für Metropolen bedeutet. Speziell im Ruhrgebiet spielen Bewegung und Sport aus gesundheitlicher, psychologischer und soziologischer Sicht eine große Rolle. Das kann sich nicht nur auf das Gefühl des Miteinanders auswirken, sondern auch einen Effekt auf die Lebenserwartung in Ballungszentren haben.
Rahmenprogramm mit Science Slam geplant
Über die wissenschaftlichen Beiträge hinaus gibt es ein Rahmenprogramm – einen Fünf-Kilometer-Lauf für die Tagungsteilnehmer im Grugapark Essen und einen öffentlichen Science Slam in englischer Sprache.
Auch bekannte Mediziner und Sportler sind dabei: Prof. Dr. Tim Meyer, Arzt der deutschen Fußballnationalmannschaft, und die deutsche Vizemeisterin im Fünf-Kilometer-Lauf Laura Hottenrott werden nicht nur an der Pressekonferenz am 5. Juli in Essen teilnehmen, sondern auch während des Kongresses Vorträge halten. Meyer, der an der Universität des Saarlandes forscht, gibt einen Einblick, wie Sportwissenschaft Entwicklungen im Profifußball unterstützt. Hottenrott beschäftigt sich mit Ernährungsweisen von Ausdauersportlern.
Unter der Leitung der Kongresspräsidenten Prof. Dr. Alexander Ferrauti und Prof. Dr. Petra Platen von der Bochumer Fakultät für Sportwissenschaft richten die drei Universitäten der Universitätsallianz die internationale Tagung gemeinsam aus. Das NRW-Wissenschaftsministerium trägt die Schirmherrschaft für die Tagung.