Andreas Rienow (links) und Carsten Jürgens sind aus Bochum am Projekt beteiligt.
© RUB, Marquard

Geowissenschaften Projekt Klimalandschaften lädt zum Mitmachen ein

Augen auf und kreativ werden: Bürgerinnen und Bürger helfen, die Folgen des Klimawandels abzupuffern.

Forscherinnen und Forscher der Arbeitsgruppe Geomatik der RUB laden Bürgerinnen und Bürger sowie die Kommunalpolitik zum Mitmachen ein: Im Projekt „Stadt und Land im Fluss – Netzwerk zur Gestaltung einer nachhaltigen Klimalandschaft“, kurz Klimnet, erarbeiten alle zusammen einen Handlungsleitfaden zur Klimaanpassung für die Modellregionen Ruhrgebiet und Bonn.

Den Blick öffnen zur kreativen Anpassung

Zum Projekt gehören Exkursionen, Seminare, Info-Punkte und ein sogenanntes Crowd-Mapping, bei dem die Forscherinnen und Forscher gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern nach Orten suchen, die eine Anpassung an das veränderte Klima nötig hätten. Diese Angebote zeigen allen Interessierten auf, wie sich das Klima vor Ort wandelt, was das bedeutet und was man tun kann, um sich anzupassen. „Begrünte Gebäude, entsiegelte Plätze, schattenspendende Alleen, das alles kann die Effekte des Klimawandels in den Städten abpuffern“, erläutert Dr. Andreas Rienow von der Arbeitsgruppe Geomatik. Außerdem nutzen sie Satellitenbilder der vergangenen Jahrzehnte, um Orte auszumachen, die man verändern könnte, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Masterstudierende entwickeln Crowd-Mapping

Im Sommersemester 2018 bietet er zudem im Geografie-Masterstudiengang ein Seminar zum Projektthema an. Darin untersuchen die Studierenden unter anderem Hotspots klimarelevanter Landschaftsmerkmale und -veränderungen.

Veröffentlicht

Donnerstag
12. April 2018
09:44 Uhr

Von

Meike Drießen

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