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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Frau von hinten, die sich die Haare kämmt
Eine klinische Pilotstudie ergab erste Hinweise, dass eine Dufttherapie Haarausfall verringern könnte.
© RUB, Kramer
Biologie

Dufttherapie für das Haarwachstum

Die Ergebnisse könnten einen neuen Ansatzpunkt für die Behandlung von Haarausfall liefern.

Menschliche Haarwurzelzellen besitzen Duftrezeptoren, und deren Aktivierung mit einem sandelholzartigen Duft kann die Lebensdauer von Haaren verlängern. Das fanden Forscher des Monasterium Laboratory in Münster, der University of Manchester und der RUB heraus. Das Team beschreibt die Ergebnisse in der Zeitschrift Nature Communications, online veröffentlicht am 18. September 2018. „Die Befunde eröffnen neue Wege in der Behandlung von Haarausfall“, resümiert der Bochumer Duftforscher Prof. Dr. Dr. Dr. habil. Hanns Hatt, einer der Autoren.

Duftrezeptoren in Hautzellen

Bereits in früheren Studien hatten Forscher um Hanns Hatt nachgewiesen, dass bestimmte Hautzellen, die Keratinozyten, den Duftrezeptor OR2AT4 besitzen. Sie belegten auch, dass dieser Rezeptor durch Duftstoffe mit einer Sandelholznote, wie Sandalore oder Brahmanol, aktiviert wird und dass dadurch die Hautregeneration und Wundheilung gesteigert werden können.

In der aktuellen Studie verfolgte das internationale Team die Hypothese, dass der Rezeptor ähnlich stimulierend auf die Keratinozyten in den Haarwurzeln wirkt und an der Regulation des Haarwachstums beim Menschen beteiligt ist.

Hanns Hatt wies mit seinem Team bereits in zahlreichen Organen Duftrezeptoren nach.
© RUB, Marquard

Die Wissenschaftler am Monasterium Laboratory nutzten dabei eine Technik, mit der sich komplette lebende Haarfollikel aus Biopsien der menschlichen Kopfhaut gewinnen und in Organkultur überführen lassen. Mit Gen- und Proteinanalysen wies das Team nach, dass OR2AT4 während bestimmter Phasen des Haarlebenszyklus in großen Mengen in den Zellen der Haarwurzel vorkommt, die für das Wachstum verantwortlich sind. Durch Stimulation mit den Duftstoffen Brahmanol oder Sandalore konnten die Forscher die Wachstumsphase des Haares verlängern.

Vorläufige klinische Ergebnisse

„Ich gehe davon aus, dass Duftstoffe wie Brahmanol oder Sandalore in Haarwassern oder Shampoos zum Einsatz kommen könnten, um die Lebenszeit der Haare zu verlängern“, folgert Hanns Hatt, „vor allem bei hormon- oder stressbedingtem diffusem Haarausfall.“ Dafür sprechen vorläufige Ergebnisse einer klinischen Pilotstudie, in der eine Sandalore-haltige Lotion den Haarausfall bei Patienten verringerte. Die Forscher weisen jedoch darauf hin, dass diese Daten noch nicht ausreichend sind, um die Wirkung der Dufttherapie zu belegen.

Angeklickt
  • Ausführliche Presseinformation
Veröffentlicht
Dienstag
18. September 2018
17.00 Uhr
Von
Julia Weiler (jwe)
Dieser Artikel ist am 2. Oktober 2018 in Rubens Nr. 250 erschienen. Die gesamte Ausgabe können Sie hier als PDF kostenlos downloaden.
Weitere Rubens-Artikel sind hier zu finden.
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