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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Frederik Großerüschkamp und Klaus Gerwert
Frederik Großerüschkamp und Klaus Gerwert entwickelten eine auf Infratspektroskopie basierende Untersuchungsmethode, die verschiedene Gewebe unterscheiden hilft.
© RUB, Marquard
Proteinforschung

Biomarker für aggressiven Blasenkrebs entdeckt

Bisher war es schwierig, bestimmte Blasentumore von Entzündungen zu unterscheiden. Jetzt gibt es eine Entscheidungshilfe.

Der Blasenkrebs Carcinoma in situ unterscheidet sich mikroskopisch betrachtet kaum von einer starken Blasenentzündung. Da er äußerst aggressiv ist, muss Patientinnen und Patienten bisher im Zweifel die Blase entfernt werden, auch auf die Gefahr hin, dass sie nur eine Entzündung haben. Um die Diagnostik zu vereinfachen und Patienten unnötige Operationen zu ersparen, suchte ein Bochumer Forscherteam vom Protein Research Unit within Europe, kurz Pure, nach einem Biomarker und fand ihn. Die Forscherinnen und Forscher berichten im renommierten American Journal of Pathology vom 12. Februar 2019.

Gewebe sammeln und klassifizieren

Dr. Florian Roghmann und Prof. Dr. Joachim Noldus sammelten zunächst am Marienhospital Herne Gewebeproben mit hochgradigem Karzinom und Entzündung aus vollständig entfernten Blasen von Blasenkrebs-Patienten. Diese Gewebeproben wurden mit einem von Prof. Dr. Klaus Gerwert und Dr. Frederik Großerüschkamp am Lehrstuhl für Biophysik der RUB neu entwickelten Verfahren, der Label-freien digitalen Pathologie, klassifiziert.

Mit diesem Verfahren konnten die Biophysiker in unbehandelten Gewebeproben automatisch und Label-frei homogene Regionen jeweils von Tumor und Entzündung eingrenzen. Mit der Lasermikrodissektion konnten die Geweberegionen dann automatisiert ausgeschnitten werden.

Kathrin Witzke und Barbara Sitek (von links) analysierten Tausende Proteine aus Gewebeproben.
© RUB, Marquard

Das Team des Medizinischen Proteom-Centers der RUB nahm dann die so selektierten homogenen Gewebeproben genauer unter die Lupe und identifizierte mehr als 2.000 darin enthaltene Proteine. Etwa 80 davon unterschieden sich in ihrer Menge signifikant zwischen Tumor- und entzündlichem Gewebe. Die drei interessantesten dieser Biomarker-Kandidaten wurden dann daraufhin geprüft, ob sie sich für den diagnostischen Einsatz gut anfärben lassen und auch in großen Patientenkohorten verändert sind. Schließlich blieb ein aussagekräftiger Biomarker übrig, das Protein AHANAK2.

Durch die Kombination aus Infrarotspektroskopie und Proteomics haben Pathologinnen und Pathologen somit mit dem neuen Proteinbiomarker eine Entscheidungshilfe zur Hand, um eine verbesserte Diagnose von Blasentumoren stellen zu können.

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Veröffentlicht
Dienstag
19. Februar 2019
09.34 Uhr
Von
Meike Drießen (md)
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