Das Forschungsteam untersucht Turbinenschaufeln wie diese.
© RUB, Marquard

Sonderforschungsbereich verlängert Superlegierungen für Turbinenschaufeln

Turbinenschaufeln arbeiten bei mehr als 1.000 Grad Celsius. Und das sollten sie möglichst lange und treibstoffsparend tun.

Damit Turbinen in Flugzeugen und Gaskraftwerken möglichst lange leben und effizient arbeiten, optimiert das Team des Sonderforschungsbereichs 103 „Vom Atom zur Turbinenschaufel – wissenschaftliche Grundlagen für eine neue Generation einkristalliner Superlegierungen“ die Mikrostruktur des Turbinenmaterials. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat jetzt die dritte und damit letzte Förderphase des Sonderforschungsbereichs/Transregios (SFB/TR) an der RUB bis 2023 bewilligt.

Die Mikrostruktur optimieren

Im SFB/TR 103, an dem neben der RUB die Universität Erlangen-Nürnberg beteiligt ist, geht es um eine neue Generation einkristalliner Superlegierungen, aus denen Schaufeln für Turbinen hergestellt werden. Diese müssen bei extrem hohen Temperaturen mechanischen Belastungen und chemischen Angriffen standhalten. Dabei geht es heute vor allem darum, Ressourcen effizient zu nutzen: Ziel ist es unter anderem, den Treibstoffverbraucht zu verringern und die Lebensdauer von Komponenten zu verlängern.

Näher an die Anwendung

In den ersten zwei Förderphasen hat das Team des SFB/TR 103 Grundlagen erarbeitet. In der nun beginnenden dritten Förderphase wollen die Forscherinnen und Forscher diese Ergebnisse anwenden und weiterentwickeln.

Veröffentlicht

Montag
25. November 2019
09:32 Uhr

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