Psychologie Mütter und Kinder für eine Studie zum Muttersein gesucht
Die Fakultät für Psychologie sucht gesunde Teilnehmerinnen und Mütter mit Borderline-Persönlichkeitsstörung, Angststörungen oder Depressionen.
Alle Mütter kennen emotional belastende Situationen mit ihrem Kind; für Mütter mit psychischen Störungen sind sie besonders herausfordernd. In der Studie „Pro-Child“ werden die psychische Gesundheit und Emotionsregulation von Kindern von Müttern mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung untersucht. Ein Team der Fakultät für Psychologie der RUB ist an der Studie beteiligt und sucht Mütter von Kindern zwischen sechs Monaten und sechs Jahren, die an einem ambulanten Gruppentraining teilnehmen möchten. Gesucht werden sowohl Mütter mit Borderline-Syndrom als auch Gesunde und Mütter, die unter Depressionen oder Angststörungen leiden. Alle Informationen sind online.
Erziehungskompetenzen steigern
Das ambulante Gruppentraining „Borderline und Mutter sein“ soll Mütter mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung unterstützen und ihre Erziehungskompetenzen steigern. Das Training umfasst zwölf wöchentlich stattfindende Sitzungen, die Interessentinnen auch zusätzlich zu einer ambulanten oder stationären Therapie wahrnehmen können.
Ziel des Projekts, das an verschiedenen Standorten umgesetzt wird, ist es zum einen, die Wirksamkeit des Gruppentrainings, epigenetische Mechanismen sowie Kooperationsabläufe zwischen den Hilfesystemen zu untersuchen. Zum anderen wollen die Forscherinnen und Forscher störungsspezifische Merkmale der Mutter-Kind-Beziehung und des Familienklimas ermitteln und die psychische Gesundheit der Kinder erfassen.