Chemie Die Rolle von wassermeidenden Molekülen bei katalytischen Reaktionen
Elektrochemische Prozesse zu optimieren ist eine der Herausforderungen bei der Entwicklung von Technologien für erneuerbare Energien. Neue Forschungserkenntnisse könnten dabei helfen.
Mit elektrochemischen Verfahren könnte sich CO2 in nützliche Ausgangsstoffe für die Industrie umwandeln lassen. Um die Prozesse zu optimieren, versuchen Chemikerinnen und Chemiker im Detail zu berechnen, welche Energiekosten durch die verschiedenen Reaktionspartner und -schritte entstehen. Wie kleine wasserabweisende Moleküle, etwa CO2, zu den Energiekosten solcher Reaktionen beitragen, haben Forscherinnen und Forscher der RUB und Sorbonne Université in Paris herausgefunden, indem sie die Interaktion der Moleküle in Wasser an der Grenzfläche analysierten. Das Team beschreibt die Ergebnisse in der der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences, kurz PNAS, online veröffentlicht am 13. April 2021.
Für die Arbeiten kooperierten Dr. Alessandra Serva und Prof. Dr. Mathieu Salanne vom Laboratoire PHENIX der Université Sorbonne mit Prof. Dr. Martina Havenith, Sprecherin des Exzellenzclusters RESOLV, und Dr. Simone Pezzotti vom Bochumer Lehrstuhl für Physikalische Chemie II.