Jump to navigation

Logo RUB
  • Energie
  • Studium
  • Forschung
  • Transfer
  • News
  • Über uns
  • Einrichtungen
 
MENÜ
  • RUB-STARTSEITE
  • News
  • Wissenschaft
  • Studium
  • Transfer
  • Leute
  • Hochschulpolitik
  • Kultur und Freizeit
  • Vermischtes
  • Servicemeldungen
  • Serien
  • Dossiers
  • Bildergalerien
  • Presseinformationen
    • Abonnieren
  • RUB in den Medien
    • Abonnieren
  • Rubens
  • Rubin
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Archiv
  • English
  • Redaktion

Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Forschungsteam
Das Team des Schwerpunktprogramms 2187 im Versuchslabor: Peter Mark, Patrick Forman und Sylvia Meister
© RUB, Marquard
Bauwesen und Geschichte

Zwei Schwerpunktprogramme verlängert

Im Zentrum der an der RUB koordinierten Forschungsvorhaben stehen das iranische Hochland und modulares Bauen.

Zwei an der Ruhr-Universität Bochum koordinierte Schwerpunktprogramme (SPP) werden verlängert und erhalten ab Januar 2023 für weitere drei Jahre Fördergelder von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Im SPP 2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden – Präzisionsschnellbau der Zukunft“ untersuchen Forschende, wie man mit seriengefertigten Modulen aus Hochleistungsbeton schneller, präziser und ressourcenschonender bauen kann. Prof. Dr. Peter Mark vom Lehrstuhl für Massivbau koordiniert das Vorhaben mit Oberingenieur Dr. Patrick Forman. Im SPP 2176 „Das iranische Hochland: Resilienzen und Integration in vormodernen Gesellschaften“ stehen verschiedenen Perioden der Kulturentwicklung im Fokus. Koordiniert wird das Programm von Prof. Dr. Thomas Stöllner vom Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte am Institut für Archäologische Wissenschaften.

Modular, aber trotzdem individuell bauen

Trotz der Serienfertigung soll Individualität möglich sein. Die Idee: Die in Fließfertigung produzierten Module ähneln sich zwar im Kleinen, werden aber im Großen zu individuellen Bauwerken zusammengesetzt. Mit diesem Prinzip lässt sich Zeit und Material sparen. Der gesamte Prozess soll digital unterstützt werden. Daher kooperieren im Schwerpunktprogramm Forschende aus dem Bauingenieurwesen und Maschinenbau mit Kolleginnen und Kollegen aus der Informatik und Mathematik. „Wir arbeiten daran, durch die serielle Vorfertigung die Bauzeit von Brücken oder Hochbauten auf wenige Wochen oder Tage zu reduzieren“, sagt Peter Mark.

In der ersten Förderphase standen grundlegende methodische Entwicklungen im Fokus. In der zweiten Förderphase verschiebt sich der Fokus vom einzelnen Modul auf das gesamte Tragwerk und wie dieses digital repräsentiert werden kann. Es geht darum, Tragwerke nicht nur schnell zu bauen, sondern auch wandelbar zu gestalten. So kann ein Wandmodul mit Fenster nachträglich gegen ein Modul mit Balkon getauscht werden, um eine gänzlich neue Nutzung zu ermöglichen.

Gesellschaften im iranischen Hochland: Integration und gesellschaftliche Resilienz

Das iranische Hochland und seine Gesellschaften stehen in verschiedenen vormodernen Perioden mit den umliegenden Kulturräumen in engem Austausch, etwa durch Wirtschaftsverkehr, Zuwanderung oder politische Inklusion. Umgekehrt haben es die Gesellschaften des iranischen Hochlandes nicht weniger verstanden, diese Beziehungen in ihren eigenen Netzwerken zu integrieren, sie umzuformen oder sich ihnen gegenüber widerständig zu verhalten. Das SPP versucht die verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Prozesse dieses Raums nach drei grundsätzlich beschreibbaren Bereichen – den Rohstoffregimen, den institutionellen Verhältnissen und der Mobilität seiner Bewohnerinnen und Bewohner – nachzuzeichnen. Dabei sind die verschiedenen Formen von Krisenbewältigung und Resilienzen sowie die kulturelle Integrationsfähigkeit als tragende Elemente dieser Hochlandgesellschaften die Basis der verschiedenen SPP-Projekte.

  • Das iranische Hochland steht im Zentrum des Schwerpunktprogramms 2176.
    © DBM F. Schapals
  • Thomas Stöllner vom Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte koordiniert das Schwerpunktprogramm.
    © RUB, Marquard
  /  

Die zweite Phase des SPP wird in den Jahren 2023 und 2024 ergänzend an empirischen Daten arbeiten und von 2024 bis 2026 verstärkt die verschiedenen Erkenntnisse zusammenbringen. Dabei betrachten die Forschenden das iranische Hochland in einer multiskalaren Langzeit-Perspektive als Mosaik von Landschaften und ihrem ökologischen Wandel – einschließlich des Klimas –, mittelfristigen Konjunkturen und einer kurzfristigen Geschichte von Ereignissen.

„Gerade in dieser Zeit der politischen Unruhen im Iran ist die Verlängerung des Schwerpunktprogramms ein wichtiges Zeichen, dass wir die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dort fortsetzen wollen. Auch wenn wir in Europa den Iran immer weniger aus eigener Anschauung kennen: Seine Kulturgeschichte und die Beziehungen zu diesem Land und seinen Menschen sind weitaus enger, als wir zunächst denken würden“, sagt Thomas Stöllner.

Veröffentlicht
Donnerstag
8. Dezember 2022
09.27 Uhr
Von
Julia Weiler (jwe)
Share
Teilen
Das könnte Sie auch interessieren
Blick aus einem Flugzeug
EU-Projekt

Konsortium entwickelt nachhaltige Flugtriebwerke

<div>
	„Man kann die Gegenwart nur verstehen, wenn man sich Gedanken über die Vergangenheit macht. Wir müssen wissen, woher wir kommen, um zu wissen, wohin wir gehen“, meint Lisa Gerlach.</div>
Digital Humanities

Weit mehr als eine coole Visualisierung

<div>
	Prof. Dr. Peter Mark hat an der RUB die Professur für Massivbau inne.</div>
Bauwesen

Bauwerke materialschonend planen und lang erhalten

Derzeit beliebt
Ein junger Mann mit schwarzem Kapuzenpulli sitzt in einer Hörsaalreihe und lächelt.
Politik und Studium

Dienstag Bachelorarbeit abgeben, Sonntag Bundestagsmandat gewinnen

KI: Das Bochumer Team mit Projektleiter Peter Salden, Nadine Lordick, Jonas Loschke und Maike Wiethoff (von links)
Künstliche Intelligenz

Bochumer Projekt schafft Klarheit zu KI-Tools für NRW-Hochschulen

Viktoria Däschlein-Gessner
Chemie

ERC Consolidator Grant für Viktoria Däschlein-Gessner

 
Mehr Wissenschaft
Ressort
 
Zur Startseite
News
  • A-Z
  • N
  • K
Logo RUB
Impressum | Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Datenschutz
Barrierefreiheit
Impressum
Schnellzugriff
Service und Themen
Anreise und Lagepläne
Hilfe im Notfall
Stellenangebote
Social Media
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Seitenanfang y Kontrast N
Impressum | Kontakt