Essen und Geld – beides wird vom Gehirn als Belohnung empfunden.
© RUB, Marquard

NEUROLOGIE Was im Gehirn passiert, wenn wir über Geld oder Nahrung entscheiden

Forschende der Neurowissenschaften aus Bochum belegen unterschiedliche Strategien bei der Wahl zwischen primären und sekundären Belohnungen. Hebel ist die Impulsivität.

Menschen treffen täglich Entscheidungen – von der Wahl des morgendlichen Outfits bis hin zum abendlichen Fernsehprogramm. Doch wie unterscheiden sich Entscheidungen, wenn es um lebenswichtige Nahrungsmittel im Vergleich zu Geld geht? Dieser Frage ist ein neurowissenschaftliches Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum nachgegangen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Burkhard Pleger vom Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil untersuchte es, welche Mechanismen der menschlichen Entscheidungsfindung bei sogenannten primären Belohnungen wie Nahrungsmitteln im Gegensatz zu sekundären Belohnungen wie Geld zugrunde liegen. Zudem analysierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, in welchen Hirnarealen sich die verschiedenen Mechanismen verorten lassen. Die Ergebnisse der Studie wurden am 3. April 2024 in der Fachzeitschrift eNeuro veröffentlicht.

Veröffentlicht

Freitag
26. April 2024
09:18 Uhr

Von

Anke Maes

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