
Mobilitätsstrategie Mehr Fahrrad, weniger Auto
DIe Mitglieder der RUB wollen häufiger mit dem Rad zur Uni fahren, statt verzweifelt einen Parkplatz zu suchen.
Mit 42.000 Menschen besitzt die RUB die Dimensionen einer mittelgroßen Stadt. Damit diese Menschen fortan besser und schneller unterwegs sind, hat die Uni eine Mobilitäts- und Verkehrsstrategie entwickelt.
Hauptprobleme sind bislang die Parkplatznot auf dem Campus und die Überfüllung der U-Bahn U35 jeweils zu Stoßzeiten. Mit einem Mix aus infrastrukturellen, technischen und kommunikativen Maßnahmen sollen diese Probleme angegangen und bis Anfang 2014 erste Erfolge erzielt werden.
7.800 Studierende und Beschäftigte der RUB hatten Anfang 2012 an einer Befragung zur Mobilität teilgenommen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Befragten vor allem Parkplatznot und überfüllte U-Bahnen als tägliche Probleme wahrnehmen.
Andererseits zeigten sich viele bereit, das eigene Verhalten zu ändern: So würden 17 Prozent lieber häufiger mit dem Rad und 21 lieber häufiger per Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zur Uni kommen, wenn die Grundlagen dafür geschaffen wären.
Vier Ziele
Basierend auf den Ergebnissen der Befragung und mit Blick auf die doppelten Abiturjahrgänge in NRW hat die RUB eine umfassende Mobilitäts- und Verkehrsstrategie entwickelt, die am 10. Juli 2012 vom Rektorat zustimmend zur Kenntnis genommen wurde und nun umgesetzt wird.
Folgende Ziele stehen im Mittelpunkt: weniger Nachfrage nach Parkplätzen, weniger Überfüllung im ÖPNV zu Stoßzeiten, eine Reduzierung von Problemen des zu erwartenden zusätzlichen Pendelverkehrs durch den Doppelten Abiturjahrgang 2013 sowie eine stärkere Berücksichtigung der Erfordernisse für eine nachhaltige und klimaschonende Mobilitätskultur bei der baulichen Campusentwicklung.