Spatenstich Forschungsbau steht in den Startlöchern
Auf dem Baufeld am Gesundheitscampus beginnen die Arbeiten an einem neuen Forschungszentrum. Wissenschaftler verfolgen dort künftig einen neuen Ansatz zur Frühdiagnose von Krebs oder Alzheimer.
Am Anfang steht exzellente Forschung verknüpft mit einer zündenden Idee, dann folgen Anträge, Bewilligung und Planung, jetzt wird gebaut. Das Zentrum für molekulare Proteindiagnostik (Prodi) steht in den Startlöchern.
Am Gesundheitscampus, eingerahmt von der Hochschule für Gesundheit und von der Fakultät für Sportwissenschaft der RUB, schließt das Zentrum städtebaulich eine Lücke. Mit der Arbeit, die Forscher und Kliniker dort künftig leisten werden, schlägt es zudem eine Brücke zu den Universitätskliniken.
In unseren Köpfen ist das Gebäude längst fertig.
Klaus Gerwert
Unter einem Dach verfolgen die Forscher dort künftig den innovativen Ansatz der Proteindiagnostik, um Krebs und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer früher zu erkennen und präziser zu diagnostizieren. „Mit verbesserter Diagnostik kann sehr viel gezielter und damit viel erfolgreicher therapiert werden“, so Prof. Dr. Klaus Gerwert, Gründungsdirektor von Prodi.
„In unseren Köpfen ist das Gebäude längst fertig“, sagte Gerwert anlässlich des Spatenstichs. Das bezieht sich nicht nur auf die detaillierte Planung des Baus, sondern auch darauf, dass die Forscher es kaum noch erwarten können, bis Prodi steht.
Ein Alleinstellungsmerkmal
Der Parlamentarische Staatssekretär aus dem Bundesforschungsministerium, Thomas Rachel, bezeichnete das Vorhaben und diese Bündelung des Know-hows als „Alleinstellungsmerkmal“ für die Ruhr-Universität Bochum.
Staatssekretär Dr. Thomas Grünewald aus dem NRW-Wissenschaftsministerium gratulierte der RUB zu dem herausragenden Erfolg, mit Prodi den nunmehr zweiten von insgesamt vier eingeworbenen Forschungsbauten in der gemeinsamen Bund-Länder-Finanzierung errichten zu können.