Dialog Nachhaltigkeit in Wissenschaft und Hochschulen
„Es ist gut und richtig, dass sich die junge Generation so für das Thema Nachhaltigkeit einsetzt und damit den Druck auf Gesellschaft und Politik erhöht“, sagt Rektor Axel Schölmerich.
Auf dem Dialogforum des Netzwerkes N haben sich am 27. Februar 2020 RUB-Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich und Matthias Thomé aus dem Dezernat für Bau und Liegenschaften in einer Diskussion dazu geäußert, wie Hochschulen und Wissenschaft mit dem Thema Nachhaltigkeit umgehen können. Zusammen mit einem Vertreter von Students for Future, Tobias Holle, und Prof. Dr. Anja Steinbeck von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf saßen sie auf dem Podium.
Langfristiger Effekt
Schölmerich machte deutlich, dass Forschung und Wissenschaft dem Thema Nachhaltigkeit eine Chance bieten. „Forschung kann einen langfristigen Effekt haben“, sagte er. Zudem hätten Studierende in Deutschland so früh wie in kaum einem anderen Wissenschaftssystem auf der Welt die Möglichkeit, auf Forschung selbst einzuwirken und die entsprechenden Forschungsfragen zu stellen. „Es ist gut und richtig, dass sich diese junge Generation so für das Thema Nachhaltigkeit einsetzt und damit den Druck auf Gesellschaft und Politik erhöht“, sagte er.
Begrünungsmöglichkeiten auf dem Campus
In der Diskussion selbst ging es immer wieder um das konkrete umweltbewusste Handeln und das Einsparen von CO2 auf dem Campus. Matthias Thomé stellte einige Maßnahmen vor, die die RUB im Dialog mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW beim Bau der Gebäude und im Betrieb ergreifen können. Zum Beispiel wird auf Initiative der RUB geprüft, ob Photovoltaik eingesetzt werden kann. „Bei Neubauten setzen wir die Technik auch schon ein“, sagt er. Neben den Gestaltungsmöglichkeiten der Gebäude sprach Thomé auch die Begrünungsmöglichkeiten auf dem Campus an und berichtete von der guten Zusammenarbeit mit Students und Scientists for Future in Bochum.